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ARBEIT/1285: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!


DIE LINKE - Presseerklärung vom 19. März 2013

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!



"Es ist beschämend, dass wir in Deutschland immer noch Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen von nahezu unverändert bei 22 Prozent haben. Wir fordern, dass Tätigkeiten, die gleichwertig sind, auch gleich bezahlt werden. Die Ungleichbehandlung muss endlich abgestellt und gesetzlich verboten werden", erklärt Caren Lay, stellvertretende Parteivorsitzende der LINKEN, anlässlich der Pressemeldungen zum Ungleichverhältnis der Löhne von Männern und Frauen. Lay weiter:

Im europäischen Vergleich gehört Deutschland zu den Schlusslichtern bei der Gleichstellung der Geschlechter: Obwohl Frauen besser ausgebildet sind als Männer, sind sie im Berufs- und Familienleben in mehrfacher Hinsicht benachteiligt. Noch immer werden Frauen für gleichwertige Tätigkeiten von Unternehmen schlechter bezahlt. Diese staatlich geduldete Diskriminierung muss endlich verboten werden. Zudem werden Berufssparten, in denen überwiegend Frauen tätig sind, in der Regel schlechter bezahlt. Frauen arbeiten stärker im Bereich der sorgenden, pflegenden und häuslichen Dienstleistungen - bezahlt und unbezahlt. Diese Arbeiten sind immer noch zu wenig anerkannt. Dabei sind es gerade diese Frauen, die die Gesellschaft zusammenhalten. Sie schaffen und sichern Wohlstand. Deswegen fordert DIE LINKE: gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit: Die Eingruppierungskriterien der Tarifverträge müssen nach geschlechtergerechten Kriterien überarbeitet werden!

Es ist wichtig, dass am kommenden Donnerstag, am Equal Pay Day, dem internationalen Aktionstag für die Entgeldgleichheit von Männern und Frauen, sowie an allen anderen Tagen weiter gekämpft wird.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 19. März 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. März 2013