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ARBEIT/1162: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit


DIE LINKE - Presseerklärung vom 23. März 2012

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit


Die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Katja Kipping, erklärt zu den Forderungen aus der SPD nach einem Gesetz zur verbindlichen Gleichbezahlung von Männern und Frauen:

Es ist schön, dass Herr Gabriel jetzt das fordert, was auch wir als LINKE schon lange und immer wieder fordern: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Noch schöner wäre es gewesen, hätte sich seine Fraktion im Deutschen Bundestag einem dementsprechenden Antrag der LINKEN im Jahre 2008 angeschlossen. Alle Jahre wieder beobachten wir, wie sich die Spitzen der SPD anlässlich markanter Aktionstage zur Speerspitze der Arbeiterbewegung machen, um im Plenum des Bundestages, wenn es daran geht, sich bei Anträgen im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zählen zu lassen, von einer merkwürdigen Starre in den Armen befallen zu werden.

Für mich ist der Equal Pay-Tag außerdem Anlass, darauf zu verweisen, dass es die SPD war, die mit der Neureglung für geringfügige Beschäftigung im Jahre 2003 vor allen Dingen Frauen in sogenannten 400-Euro-Jobs gelockt hat - Beschäftigungsverhältnisse also, die jeglichen Anreiz, mehr zu arbeiten verhindern und bei denen Altersarmut vorprogrammiert ist. Wir als LINKE fordern anlässlich des Equal Pay-Tages: Schluss mit prekären Jobs, Schluss mit der nicht nachvollziehbaren Ungleichbehandlung von Leiharbeiterinnen und Leiharbeitern und Stammbeschäftigten! Gleicher Lohn für gleiche Arbeit muss überall gelten.


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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 23. März 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. März 2012