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WIRTSCHAFT/2486: Musikinstrumentenpreis ist Aushängeschild für Handwerksbetriebe


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 17. April 2015

Musikinstrumentenpreis ist Aushängeschild für Handwerksbetriebe

Musikmesse Frankfurt mit neuem Konzept zukunftsfest machen


Im Rahmen der Musikmesse in Frankfurt am Main wird am heutigen Freitag der Deutsche Musikinstrumentenpreis 2015 verliehen. Dazu erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marco Wanderwitz, und die zuständige Berichterstatterin Yvonne Magwas:

"Wir freuen uns sehr, dass der heute im Rahmen der Musikmesse in Frankfurt verliehene Deutsche Musikinstrumentenpreis auch über 2015 hinaus bestehen bleiben wird. Ursprünglich gab es Pläne, den Preis abzuschaffen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzte sich hingegen seit Monaten für die Beibehaltung des Preises ein.

Seit 1991 ist dieser ein wichtiges Aushängeschild und Markenzeichen der deutschen Musikinstrumentenindustrie. Von dem Preis profitieren insbesondere kleine und mittelständische Handwerksbetriebe, die außerordentliche und weltweit sehr geschätzte Qualitätsinstrumente herstellen. In einem schwierigen, von Massenproduktion geprägten internationalen Markt hilft das Qualitätssiegel 'Deutscher Musikinstrumentenpreis' den Gewinnern, für ihr Spitzenprodukt die nötige Aufmerksamkeit zu erringen und somit die jahrhundertealte Tradition des Musikinstrumentenhandwerks in Deutschland zu erhalten.

Zugleich gilt es, die Musikmesse Frankfurt als größte internationale Fachmesse für das Musizieren zukunftsfest zu machen. In den letzten Jahren litt die Messe unter Besucher- und Ausstellerschwund. Wir begrüßen es daher ausdrücklich, dass die Macher der Messe für das Jahr 2016 tiefgreifende Reformen angekündigt haben. Dafür soll die Musikmesse ein neues Konzept erhalten, in das die Anregungen der Aussteller und Besucher aufgenommen werden. Bislang ist z.B. der Verkauf von Instrumenten auf der Messe nicht möglich."


Hintergrund:

Bei der Musikmesse in Frankfurt am Main, die am morgigen Samstag zu Ende geht, handelt es sich um die weltweit größte Fachmesse für Musikinstrumente, Noten, Musikproduktion und Musikvermarktung. Zuletzt zählte die Messe rund 65.000 Besucher aus 120 Ländern. 2014 nahmen 1.345 Aussteller an der Messe teil. Zunehmend setzen die Hersteller von Instrumenten auf "Inhouse"-Messen. Unter anderem dieses Phänomen hatte zuletzt zu einem Rückgang der Ausstellerzahlen geführt. Die Messe will dem mit einem neuen Konzept für 2016 begegnen.

Der Deutsche Musikinstrumentenpreis wird seit 1991 vergeben und durch einen Stiftungserlass des Bundeswirtschaftsministeriums finanziert. Die Preisträger der letzten Jahre stammen ganz überwiegend aus eher ländlich geprägten Gegenden, in denen der Instrumentenbau Tradition hat, wie dem sächsischen Markneukirchen oder dem bayrischen Markt Erlbach.

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. April 2015

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