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WIRTSCHAFT/2457: Finanzberatung der Banken muss Kundendatenschutz garantieren


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 22. Dezember 2014

Finanzberatung der Banken muss Kundendatenschutz garantieren

Gesetzliches Eingreifen notwendig



Zu den Vorschlägen des Bundesministers der Justiz und für Verbraucherschutz, Heiko Maas, zur Regelung der Dispozinsen erklärt die rechts- und verbraucherpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Winkelmeier-Becker:

"Dispozinsen sind häufig immer noch unverhältnismäßig hoch. Da es viele Banken versäumt haben, hier endlich ihre Hausaufgaben zu machen, ist jetzt ein gesetzliches Eingreifen notwendig. Wenn die Zinssätze im Internet künftig öffentlich zugänglich und vergleichbar sind, wird das die Banken mit hohen Zinsvorsprüngen unter Druck setzen. Das ist ein guter Ansatz, der die Kräfte des Marktes effektiv nutzt. Die von Bundesjustizminister Maas darüber hinaus vorgesehene umfassende Finanzberatung darf nicht zu einer aufgenötigten Lebensberatung werden. Die Banken sollen verpflichtet werden, Kunden, die sich länger oder hoch im Dipsokredit befinden, Gespräche über alternative Finanzierungsmöglichkeiten anzubieten. Es ist mit dem Kundendatenschutz aber nicht vereinbar, dass sich Verbraucher in solchen Fällen vor den Banken offenbaren und ihre finanziellen Lebensplanung rechtfertigen sollen."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Dezember 2014


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