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WIRTSCHAFT/2431: Was drin ist, muss auch draufstehen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 26. September 2014

Was drin ist, muss auch draufstehen

Portal lebensmittelklarheit.de seit drei Jahren online



Seit drei Jahren ist das Portal lebensmittelklarheit.de online. Zu seiner Bedeutung erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung:

"Wir begrüßen, dass mit dem Portal lebensmittelklarheit.de ein neuer Dialog zwischen der Lebensmittelwirtschaft und den Verbrauchern in Gang gekommen ist. 8.300 Produkte wurden bisher dem Portal gemeldet. Viele Hersteller reagieren schnell und entschieden auf berechtigte Meldungen. Ein Drittel der gemeldeten Produkte sind von den Herstellern bereits im Hinblick auf die Aufmachung oder Zusammensetzung geändert worden. Das zeigt: Moderne Verbraucherpolitik in der digitalen Gesellschaft braucht nicht ständig neue Gesetze, um zügig Verbesserungen zu erreichen.

Ein gutes Beispiel hierfür ist die Branchenvereinbarung des Deutschen Brauer-Bundes mit den Betreibern des Portals. Der Vereinbarung zufolge wird auf den Etiketten von alkoholfreiem Bier draufstehen, dass darin ein geringer Restalkoholgehalt von maximal 0,5 Volumenprozent enthalten sein kann, der jedoch keinerlei Auswirkungen auf den Körper hat. Das ist eine positive Entwicklung, die das Verbrauchervertrauen in unsere hochwertigen Lebensmittel stärken kann. Wir wollen den Verbrauchern selbstbestimmte Kaufentscheidungen ermöglichen. Deshalb müssen sie alle relevanten Informationen auch schnell erfassen können. Die Verantwortung für einen bewussten Einkauf kann und will die Politik den Menschen aber nicht abnehmen.

Unsere Botschaft lautet: Alle Akteure in der Lebensmittelkette sollten Klarheit und Wahrheit als Chance begreifen. Denn das Verbrauchervertrauen ist die wichtigste Währung auf dem hart umkämpften Lebensmittelmarkt."

Hintergrund:
Das Portal lebensmittelklarheit.de informiert über rechtliche Regelungen zur Kennzeichnung und Aufmachung von Lebensmitteln. Insbesondere können Verbraucher Werbeaussagen und Aufmachungen melden, die aus ihrer Sicht falsche Erwartungen über Inhalt, Zusammensetzung oder Herkunft eines Lebensmittels wecken. Das Portal wird betrieben von der Verbraucherzentrale Hessen und wird mit Bundesmitteln gefördert.

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. September 2014