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WIRTSCHAFT/2426: Deutschland braucht mehr Gründungen und Wachstum


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 11. September 2014

Deutschland braucht mehr Gründungen und Wachstum

Startup-Initiative jetzt einleiten



Der Bundesverband Deutsche Startups e.V. hat am heutigen Donnerstag den Deutschen Startup Monitor 2014 vorgestellt. Hierzu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön:

"Die Startups in Deutschland benötigen dringend bessere Rahmenbedingungen. Wir brauchen eine Gründerdynamik, wie wir sie Anfang des 20. Jahrhunderts hatten. Der Startup Monitor 2014 zeigt, dass unsere Gründerinnen und Gründer viel zu häufig ausgebremst werden, weil Kapital für den Wachstumsprozess fehlt, bürokratische oder gesetzliche Hürden bestehen oder sie zu wenig Unterstützung an Schulen, Hochschulen und regionalen Standorten erfahren. Zudem sind Frauen in der Gründer-Szene deutlich unterrepräsentiert, obwohl sie hervorragend ausgebildet sind. Gerade im Technologiebereich verfügen wir über exzellente Hochschulen, etwa in Saarbrücken, München oder Dresden. Außerdem haben wir eine prosperierende internationale Startup-Szene in Berlin. Dieses Potential müssen wir besser nutzen und die Gründungsaktivität in Deutschland steigern.

Die Union wird sich mit einer Startup-Initiative auf allen Ebenen dafür einsetzen, dass sich junge Menschen mit guten Geschäftsideen hierzulande selbstständig machen und aus eigener Kraft im Wettbewerb bestehen können. Andernfalls droht der Ausverkauf unserer Kompetenzen und Geschäftsideen an amerikanische oder asiatische Konzerne.

Mit der Startup-Initiative werden wir insbesondere:


"Entrepreneurship" (unternehmerisches Denken und Handeln) stärker in die Schul- und Hochschulbildung einbinden;
• ein "Venture-Capital-Paket" auf den Weg bringen, das ein steuerliches Anreizsystem für Wagniskapital, ein Börsensegment "Markt 2.0" und Instrumentarien zur Aktivierung von privaten Kapitalgebern (insbesondere Crowdfunding und Crowdinvesting) beinhaltet;
• bürokratische Prozesse vereinfachen (One-Stop-Agency) sowie
• Netzwerk-Cluster an regionalen Standorten ausbauen und die Vernetzung zwischen Startups sowie etablierten und mittelständischen Unternehmen fördern.

Deutschland braucht bessere Gründungs- und Wachstumsbedingungen für Startups, denn sie sind Wachstums- und Jobmotor unserer Volkswirtschaft."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. September 2014