Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → CDU/CSU


INNEN/3035: Nach dem Rücktritt von Blatter ist der Weg frei für tiefgreifende Reformen bei der FIFA


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 3. Juni 2015

Nach dem Rücktritt von Blatter ist der Weg frei für tiefgreifende Reformen bei der FIFA

Sportpolitik muss Reformprozess im Weltfußballverband eng begleiten


Am gestrigen Dienstag hat der Präsident des Weltfußballverbandes, Sepp Blatter, überraschend sein Amt zur Verfügung gestellt. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CDU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:

"Blatter übernimmt mit seinem Rücktritt die politische Verantwortung für die zutage tretenden Missstände im Weltfußballverband FIFA. Damit macht er den Weg frei für grundlegende Reformen. Transparenz und international gültige Regeln gegen Korruption und Manipulation im Fußball sind überfällig.Der Nachfolger Blatters muss für diese Werte und für einen Neuanfang bei der FIFA stehen. Alle Mitglieder der Organisation sind jetzt in der Pflicht, die Integrität des Weltfußballverbandes wiederherzustellen.Darüber hinaus sollte der FIFA-Reformprozess zur nächsten UNESCO-Weltsportministerkonferenz auf die Agenda gesetzt werden. Der organisierte Sport alleine wird dem Problem der Korruption nicht Herr. Die Sportpolitik muss die tiefgreifende Umstrukturierung des Weltfußballverbandes eng begleiten. Auf der letzten Weltsportministerkonferenz 2013 in Berlin wurde mit der "Berliner Erklärung" hierfür ein wichtiger Grundstein gelegt."

*

Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Bürgerinformation: Telefon 030/227-52 267, Telefax 030/227-56 115
E-Mail: fraktion@cducsu.de
Internet: www.cducsu.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Juni 2015

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang