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INNEN/2871: CDU gedenkt der Opfer des 17. Juni 1953


Pressemitteilung der CDU - 16. Juni 2014

CDU gedenkt der Opfer des 17. Juni 1953



Anlässlich des Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 in der DDR erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Dr. Peter Tauber:

Der 17. Juni steht für das Aufbegehren gegen Unterdrückung und Bevormundung, er steht für den Wunsch der Menschen nach Freiheit, Selbstbestimmung und demokratischer Mitsprache. Mit dem Eintreten Hunderttausender mutiger Bürgerinnen und Bürger der damaligen DDR für diese Werte am 17. Juni 1953 hat die Botschaft und das Vermächtnis dieses Tages bis heute nichts an Bedeutung verloren: Wir stehen weiter in der Verantwortung, die uns nahezu selbstverständlichen Grundrechte unserer Demokratie immer wieder aufs Neue gegen Anfeindungen von außen wie von innen zu verteidigen und politischem Radikalismus entschlossen entgegen zu treten.

Der 17. Juni war der erste Volksaufstand gegen den Kommunismus in Osteuropa, es folgten weitere: 1956 in Polen und in Ungarn, 1968 in Prag und schließlich die friedliche Revolution im Jahr 1989. Diese brachte uns Deutschen die Einheit, und sie zeigte, dass sich der Wunsch der Menschen nach Freiheit und Demokratie nicht dauerhaft unterdrücken lässt. Der 17. Juni 1953 stand am Beginn der Demonstrationen und Erhebungen für Freiheit und Demokratie. Ohne den 17. Juni 1953 könnten wir vermutlich in diesem Jahr keine 25 Jahre Mauerfall feiern.

Viele haben dafür mit ihrem Leben bezahlt, Tausende wurden eingesperrt und saßen jahrelang im Gefängnis oder wurden beruflich und sozial benachteiligt. Die CDU Deutschlands tritt all denen, die dieses Unrecht noch immer relativieren, ebenso entschieden entgegen wie auch einer Ostalgie, die Überwachungs- und Unterdrückungsmechanismen in der früheren DDR verharmlost. Das schulden wir den Opfern des 17. Juni 1953.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 031/2014 vom 16.06.14
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Juni 2014