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AUSSEN/1482: Hoffnung auf demokratischen Machtwechsel in Nigeria


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 1. April 2015

Hoffnung auf demokratischen Machtwechsel in Nigeria

Oppositionskandidat Buhari gewinnt Präsidentschaftswahl


Nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Nigeria steht dem Land allem Anschein nach nun erstmals ein demokratischer Machtwechsel bevor. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt den friedlichen Verlauf der Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Nigeria, nach denen der Kandidat der Opposition, Muhammadu Buhari, offenbar die Mehrzahl der Stimmen hinter sich vereinen konnte. Trotz der Angst vor Anschlägen durch die Terrormiliz Boko Haram haben viele Wahlberechtigte ihre Stimme abgegeben. Dies und die Tatsache, dass Amtsinhaber Goodluck Jonathan bereits seine Niederlage eingestanden hat, sind gute Zeichen für ein Erstarken der Demokratie in dem westafrikanischen Land. Es bleibt zu hoffen, dass es auch nach der Bekanntgabe des offiziellen Wahlergebnisses ruhig bleibt und etwaige Manipulationsvorwürfe allein auf rechtlichem Wege geklärt werden.

Mit dem Wahlsieg von Buhari verbinden nicht nur viele Nigerianer die Hoffnung, dass dieser entschieden gegen die Gewalt von Boko Haram im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias vorgeht. Auch wir in Europa hoffen, dass die unzähligen von der Terrormiliz entführten Frauen und Kinder bald wieder nach Hause zurückkehren können. Nach Angaben der UN hat die Boko Haram allein in diesem Jahr bereits eintausend Zivilisten in Nigeria und den angrenzenden Ländern getötet."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. April 2015

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