Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → CDU/CSU

AUSSEN/1258: Zur Einweihung des letzten deutschen Soldatenfriedhofs in Russland


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 2. August 2013

Einweihung des letzten deutschen Soldatenfriedhofs in Russland ein besonderes Zeichen der Versöhnung

Hervorragende Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge



Der letzte deutsche Soldatenfriedhof in Russland wird am morgigen Samstag in Duchowschtina bei Smolensk eingeweiht. Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière hält dort die Gedenkansprache. Dazu erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig:

"Die Einweihung des letzten Soldatenfriedhofes für deutsche Gefallene des Zweiten Weltkrieges in Russland ist ein besonderes Zeichen der Versöhnung. Auch fast siebzig Jahre nach Kriegsende werden noch immer zehntausende Gefallene jährlich geborgen und viele Familien erhalten erst dann Gewissheit über den Verbleib ihrer Angehörigen.

Heute stehen Deutsche und Russen - Veteranen, Angehörige wie junge Soldaten - auf dem ehemaligen Schlachtfeld bei Smolensk einmütig Seite an Seite, um all jenen den zu gedenken, die in Duchowschtina ihre letzte Ruhestätte gefunden haben und finden werden.

Dank der hervorragenden Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge und seiner russischen Partnerorganisationen wird es möglich, dass in Duchowschtina bis zu 70.000 Kriegstote umgebettet werden können und damit die größte deutsche Kriegsgräberstätte weltweit entsteht.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt es außerordentlich, dass der Bundesverteidigungsminister selbst an der Gedenkfeier teilnimmt und die enorme Friedensarbeit würdigt, die dort geleistet wurde.

Es sei daran erinnert, dass es ebenfalls eine unionsgeführte Bundesregierung war, die 1992 das Kriegsgräberabkommen mit Russland geschlossen hat, um den Kriegstoten beider Seiten eine würdige letzte Ruhestätte zu gewähren und die Aussöhnung zwischen dem deutschen Volk und den Völkern der Russischen Föderation voranzubringen."

*

Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Bürgerinformation: Telefon 030/227-52 267, Telefax 030/227-56 115
E-Mail: fraktion@cducsu.de
Internet: www.cducsu.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. August 2013