Alexander von Humboldt-Stiftung - 05.10.2016
Nobelpreis für Chemie geht an die Humboldtianer Bernard Feringa und Fraser Stoddart
Preisträger pflegen weiterhin enge Beziehungen zu Deutschland und zur Humboldt-Stiftung
Die Alexander von Humboldt-Stiftung beglückwünscht Bernard Feringa und Fraser Stoddart zum Gewinn des Chemie-Nobelpreises, den sie gemeinsam mit Jean-Pierre Sauvage erhalten. Die Forscher werden für das Design und die Synthese von sogenannten molekularen Maschinen ausgezeichnet. Insgesamt haben nun bereits 54 Forscher aus dem weltweiten Humboldt-Netzwerk einen Nobelpreis erhalten.
Bernard Feringa, geboren 1951 in den Niederlanden, ist Professor für
Chemie an der Universität in Groningen und wurde 2011 mit dem
Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet. Er arbeitet weiterhin intensiv mit
seinem Humboldt-Kooperationspartner Thorsten Bach an der Technischen
Universität München zusammen.
Fraser Stoddart, geboren 1942 in Großbritannien, forscht als Professor für Chemie an der Northwestern University in Evanson, USA, und wurde bereits 1998 mit dem Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet. Stoddart war mehrfach Gastgeber von deutschen Postdoktoranden, die im Rahmen eines Feodor Lynen-Forschungsstipendiums mit ihm zusammenarbeiteten.
"Wir gratulieren Bernard Feringa, Jean-Pierre Sauvage und Fraser Stoddart herzlichst. Als Chemiker kenne ich sie alle drei persönlich und verehre sie als wunderbare Kollegen. Die Auszeichnung für ihre bahnbrechende Arbeit ist hochverdient", sagte der Präsident der Humboldt-Stiftung Helmut Schwarz. Dass zwei von ihnen, Bernard Feringa und Fraser Stoddart, als Humboldtianer enge Beziehungen zur Stiftung und zu Deutschland pflegen, freut uns umso mehr", so Schwarz.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller
Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung
pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 27.000 Humboldtianern aller
Fachgebiete in über 140 Ländern - unter ihnen 54 Nobelpreisträger.
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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Alexander von Humboldt-Stiftung, Kristina Güroff, 05.10.2016
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E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Oktober 2016
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