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ORNITHOLOGIE/169: Der Greifvogelzug über Kärnten (Der Falke)


Der Falke - Journal für Vogelbeobachter 9/2009

Der Greifvogelzug über Kärnten

Von Remo Probst


Einige Greifvogelarten, wie der Steinadler, der Bartgeier oder übersommernde Gänsegeier, sind in Mitteleuropa vor allem in den Alpen zu finden. Für die meisten Greifvogelarten ist das Gebirge aber ein Durchzugsgebiet, wobei es aufgrund der Topographie der Alpen sowohl zu Barrierewirkungen als auch zu Massierungen kommt. An manchen Stellen ist die Kanalisierung so stark, dass diese schon fast an die berühmten Greifvogelzugspunkte an den Meeresengen erinnert.


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Insgesamt sind in Kärnten bisher 32 Greifvogelarten nachgewiesen. Ein mittels Satellitensender telemetrierter Kaiseradler überflog zwar den Großraum, konnte aber nicht sicher Kärnten zugeordnet werden. Neun dieser Arten brüten hier heute regelmäßig, für einige andere besteht Brutverdacht. Schon im 19. Jahrhundert endete das Brüten (jeweils Einzelnachweise) von Rotmilan (heute seltener Durchzügler) und Mönchsgeier (heute Ausnahmeerscheinung), die letzten bekannten Bruten von Rotfußfalke (heute regelmäßiger Durchzügler im Frühjahr) und Zwergadler datieren aus den Jahren 1922 und 1951. Für den Zwergadler besteht zuweilen Brutverdacht, die Art ist insgesamt aber sehr selten. Besonders schmerzlich ist der Verlust des Rötelfalken, der einst mit 200 bis 300 Brutpaaren in Kärnten brütete, mit dem immer intensiver werdenden Maisanbau im Jahr 1984 aber endgültig verschwand. Danach gab es nur noch einen einzigen Nachweis im Jahr 1986!


Nicht nur Zugvögel ziehen

Allen in der Box auf S. 337 genannten Arten ist gemeinsam, dass sie als Zugvögel in Kärnten zu beobachten sind. Dabei ist unter Zug nicht nur das alljährliche Wiederkehren von Fernziehern zu verstehen, vielmehr muss das Phänomen in seinen vielfältigen Facetten begriffen werden. Zum Zug gehören etwa auch Dismigrationen, Fluchtbewegungen vor Schlechtwetter oder das Auftreten von Irrgästen.

Dabei gibt es sowohl eine räumliche wie auch eine jahreszeitliche Komponente. Zunächst wollen wir uns dabei dem zeitlichen Aspekt widmen, und zum besseren Verständnis ein Kärntner Greifvogelzugjahr skizzieren: Im Januar kommt der Greifvogelzug fast zum Erliegen, doch können nordische Gäste wie der Raufußbussard jetzt am ehesten beobachtet werden. Je nach Nahrungsverfügbarkeit (Schneelage, aber auch Mäusegradation) finden sich in den Tal- und Beckenlagen mehr oder weniger viele Mäusebussarde und Turmfalken. In den Siedlungen jagt der Sperber nach Kleinvögeln. Ein unbestimmter Anteil der Individuen dieser drei Arten stammt entweder aus dem Norden oder hat inneralpin eine Vertikalwanderung von den Bergen herab unternommen.

Der Februar bringt den Ein- und Durchzug adulter Mäusebussarde, die nun auch höhere Lagen wieder besiedeln. Dieser Zug ist ob der noch schlechten thermischen Verhältnisse oft sehr unscheinbar, und so mancher am Hang entlanggleitende Bussard wird erst bei genauerer Beobachtung als ziehend erkannt (gerichteter und über große Distanz außer Sicht führender Flugweg). Den März kann man als den ersten starken Zugmonat bezeichnen. Dominieren anfangs noch Arten wie Mäusebussard, Kornweihe und Merlin, wird es in der zweiten Hälfte des Monats schon sehr artenreich. Die ersten Rohrweihen, Fischadler und Schwarzmilane zeigen sich, Turmfalken ziehen häufig und einige Habichte unbemerkt durch, mit viel Glück kann man sogar eine Steppenweihe oder einen Schelladler (5 bis 15 überwintern in Italien) sehen. Früher kamen ab März auch die Rötelfalken im Gebiet an. Im April scheinen die Möglichkeiten schier unbegrenzt, Baumfalke und Wiesenweihe ziehen durch, die Gänsegeier kehren aus Kroatien in die Berge Kärntens zurück, und vielleicht ist unter den vielen Durchzüglern ja sogar einmal ein Zwergadler der dunklen oder der viel leichter zu erkennenden hellen Morphe. Der Mai ist klar von zwei Greifvogelarten geprägt, nämlich Wespenbussard und Rotfußfalke. Zum Teil können diese in massiven Trupps auftreten, z.B. bis zu 300 Rotfußfalken (1990 nahe Klagenfurt) oder 400 Wespenbussarde innerhalb weniger Stunden am 21. Mai 2008 über Villach. Auch in diesem Monat sind natürlich Ausnahmeerscheinungen, wie etwa ein Schreiadler, möglich. Im Juni ebbt der Zug deutlich ab, wenngleich sich noch Nachzügler von Rohrweihen und Rotfußfalken im Land befinden. Dennoch sollte man auch im gesamten Hochsommer besonders achtsam sein, weil stabile Schönwetterlagen so seltene Arten wie Adlerbussard, Habichtsadler, Schlangenadler, Schmutz- und Mönchsgeier zu Ausflügen in den Norden einladen. Gerade nach der Gründung der Geierstation "Riserva naturale del Lago di Cornino" in Oberitalien treten im Sog der Gänsegeier die letztgenannten Geierarten nunmehr vermehrt im Gebiet auf Der Juli weist zwar immer noch ein schwaches Zuggeschehen auf, doch wendet sich nun das Blatt - der Herbstzug beginnt. Vereinzelt zeigen sich zu dieser Zeit etwa Schwarzmilane oder Wiesenweihen. Ähnlich wie im Mai dominiert auch im August der Wespenbussard klar das Bild. Im Raum Arnoldstein ziehen in der letzten Augusthälfte und den ersten Septembertagen rund 4000 Wespenbussarde durch, der stärkste wirklich inneralpine Zug dieser Art in den Ostalpen. Zur besseren Erforschung dieses Phänomens hat BirdLife Österreich, Landesgruppe Kärnten, seit 2007 das sogenannte "Raptor Migration Camp" eingerichtet. Dort wird zwei Wochen lang ganztägig der Greifvogelzug beobachtet. Auch Nachweise anderer seltener Arten wie Skua (zweiter Nachweis für Kärnten), Falkenraubmöwe (fünfter Nachweis) und Mantelmöwe (zweiter Nachweis) konnten schon erbracht werden. Der September ist ähnlich abwechslungsreich wie der April, und nachdem die Dominanz des Wespenbussards beendet ist, kann eine Fülle von Arten beobachtet werden, darunter z. B. Rohrweihe, vielleicht einmal ein Rotmilan oder man kommt gar in die Verlegenheit einen aus dem Norden durchziehenden Wanderfalken mit Merkmalen der Unterart calidus von einem Sakerfalken unterscheiden zu müssen. Auffällig ist das praktisch völlige Fehlen des Rotfußfalken im Herbst, der durch seinen ausgeprägten Schleifenzug zu dieser Zeit weiter im Osten Europas durchzieht. Im Oktober dominiert der Mäusebussard das Bild, gleichzeitig erfolgt der Ein- und Durchzug von Kornweihe und dem den Finkenschwärmen folgenden Merlin. Beim Bussard stellt sich immer wieder die Frage, ob nordöstliche "Falkenbussarde" (B. b. vulpinus) in Kärnten auftreten, doch konnte dies bisher nur in Einzelfällen auch belegt werden. Im November haben wieder Mäusebussard und Turmfalke, in den offenen Tallagen auch die Kornweihe, das Bild gänzlich übernommen. Nach jüngsten Erkenntnissen zeigt die Kornweihe dabei ein komplexes Muster im Auftreten: Als eigentliche Wintergäste bleiben vor allem adulte Weibchen im Land, weil sie nahrungsreiche Territorien verteidigen können. Wer zu dieser Jahreszeit einen Rotmilan oder gar Gerfalken sieht, sollte auf der Hut sein, denn es ist jetzt Falkenjagdsaison und die im Raum Villach sowie auch Rosegg ab 1980 ausgewilderten Rotmilane sind ganzjährig anwesend (Einzelvögel). Im Dezember schließt sich der Kreis, wobei sich unter den nordischen Zuzüglern auch einmal ein Seeadler an der Drau befinden kann. Es dominieren jedenfalls Mäusebussard, Turmfalke und auch Sperber, die je nach Ernährungslage ausharren. Dabei sind die submediterran geprägten Südteile des Landes oft schneereicher (stärkerer Einfluss des "Adria/Genua-Tiefs" mit Stauwirkung der Südkette) und machen so Ausweichbewegungen der Greifvögel eher notwendig. Winterflucht ist dabei von einem Mäusebussard nachgewiesen, der am 18.12.1969 noch bei Klagenfurt beringt wurde, sich aber schon am 26.12.1969 in Südtirol befand. Außerdem hält sich zu dieser Jahreszeit in den Waldgebieten auch noch der Habicht auf, und in den Bergen fressen Steinadler und Bartgeier an Aas. Gerade letzterer denkt jetzt gar nicht an Zug, legen doch die ersten Paare, hoffentlich schon bald auch wieder in Kärnten, bereits im Dezember ihre Eier.


Greifvogelnachweise in Kärnten

Regelmäßige Brutvögel
 • Wespenbussard
 • Schwarzmilan (< 5 Brutpaare)
 • Habicht
 • Sperber
 • Mäusebussard
 • Steinadler (25 bis 40 Brutpaare)
 • Turmfalke
 • Baumfalke
 • Wanderfalke (20 bis 40 Brutpaare)

Brutverdacht
 • Bartgeier: ein Brutversuch 2001 bei Heiligenblut, bis heute nicht etabliert; derzeit ein besetztes Brutrevier in den westlichen Hohen Tauern
 • Zwergadler: 2006 hielt sich ein Vogel der dunklen Morphe für zumindest zwei Monate im Bereich Villach auf
 • Rohr- und Wiesenweihe

Zugvögel
 • Fischadler - regelmäßiger Durchzügler
 • Schmutzgeier - Ausnahmeerscheinung
 • Schlangenadler - Ausnahmeerscheinung, wenngleich schon in Oberitalien vereinzelt brütend
 • Gänsegeier - regelmäßiger Übersommerer in den Bergen Westkärntens
 • Schelladler - Ausnahmeerscheinung
 • Schreiadler - Ausnahmeerscheinung
 • Habichtsadler - Ausnahmeerscheinung
 • Steppenweihe - Ausnahmeerscheinung, rezent aber häufiger beobachtet
 • Kornweihe - regelmäßiger Durchzügler und regelmäßiger Wintergast
 • Wiesenweihe - regelmäßiger Durchzügler
 • Rohrweihe - regelmäßiger Durchzügler
 • Seeadler - seltener Durchzügler
 • Raufußbussard - seltener Durchzügler und seltener Wintergast
 • Adlerbussard - Ausnahmeerscheinung, eventuell nunmehr häufiger bestimmt
 • Merlin - regelmäßiger Durchzügler und seltener Wintergast
 • Gerfalke - ein Nachweis aus den 1940er Jahren
 • Sakerfalke - Ausnahmeerscheinung
 • Rotfußfalke - ehemaliger Brutvogel, heute regelmäßiger Durchzügler im Frühjahr
 • Rötelfalke - ehemaliger Brutvogel, heute Ausnahmeerscheinung
 • Mönchsgeier - ehemaliger Brutvogel, heute Ausnahmeerscheinung
 • Rotmilan - ehemaliger Brutvogel, heute vereinzelter Durchzügler; Gefangenschaftsflüchtlinge im Raum Villach


Räumliche Verteilung des Vogelzugs in Kärnten

Nach diesem Kärntner "Greifvogelzugjahr" wollen wir uns nun der räumlichen Komponente zuwenden. Wie oben bereits angeführt, kommt es im Bereich Arnoldstein Ende August zu einem massiven Durchzug des Wespenbussards und infolgedessen zum "Raptor Migration Camp", doch hat die BirdLife Landesgruppe Kärnten an Einzeltagen parallel dazu auch andere Pässe im Land untersucht (7-36 Stunden pro Beobachtungspunkt). Die (vorläufigen) Ergebnisse sollen hier erstmals vorgestellt werden: Hinsichtlich der Anzahl durchziehender Individuen ist der Raum Arnoldstein / Thörl-Maglern / Wurzenpass (= Unteres Gailtal) - zumindest Ende August zum Zeitpunkt des Wespenbussarddurchzugs - allen anderen bisher untersuchten Pässen weit überlegen. Hier, wo die Südkette des Landes an der einzigen Stelle in Zugrichtung durchbrochen ist ("Tarviser Pforte"), zogen an den Parallelerhebungstagen der Jahre 2006 bis 2008 rund 70 Greifvögel pro Stunde durch, während es an den übrigen Stationen immer weniger als fünf blieben! Betrachtet man allerdings die Artenanzahl pro Stunde, so ergibt sich ein völlig anderes Bild. Nur die weit in den Bergen liegenden Beobachtungspunkte Westkärntens (Punkte 7 und 8) sind ähnlich artenarm, während alle anderen Pässe mehr Arten pro Stunde zu verzeichnen haben. Dies bedeutet, dass der schlechtere Aktivzieher Wespenbussard (und vermutlich im Oktober auch der Mäusebussard) Kärnten an der am einfachsten zu passierenden Stelle verlässt, während gute Aktivflieger wie Weihen, Milane und Falken eher bereit sind, die Berge in höheren Lagen zu überqueren. Für den Zug durch Kärnten selbst liegen noch zu wenige Befunde vor, doch zeigen Einzelbeobachtungen - im Frühjahr wie im Herbst - starkes Zugaufkommen im Klagenfurter Becken.


Schutz der Zugrouten und Rastplätze

Abschließend sei noch darauf verwiesen, dass Greifvögel Kärnten nicht einfach nur hoch überfliegen, sondern die topografischen Strukturen nutzen (z.B. Ziehen entlang der Südkette oder in den Aufwinden des Dobratsch) und hier auch jagen oder nächtigen. Insofern tragen wir eine Verantwortung hinsichtlich ihrer "Flugsicherheit" und auch für geeignete Rastplätze. An Zugkonzentrationen unüberlegt errichtete Hochspannungsleitungen oder Windkraftanlagen könnten dabei verheerende Auswirkungen haben. Mit der intensiveren Landwirtschaft, zunehmenden Versiegelung und Zerschneidung der Landschaft werden die wichtigen Offenlandhabitate immer mehr in ihrer Rastplatztauglichkeit entwertet. Extensivierungs- bzw. Renaturierungsmaßnahmen, etwa im Gailtal, entlang der Drau, östlich von Klagenfurt im Umfeld des Thoner Moores, im unteren Lavanttal und vor allem am Krappfeld, sind wichtige Aspekte für den Schutz ziehender und auch hier überwinternder Greifvögel. Um diese Schutzbemühungen zu optimieren, sind natürlich auch noch bessere Kenntnisse des Greifvogelzugs über Kärnten nötig, und so wird sich die BirdLife Landesgruppe Kärnten auch in Zukunft intensiv dieses Themas annehmen!


Literatur zum Thema:

Feldner, J., P. Rass, W. Petutschnig, S. Wagner, G. Malle, R. K. Buschenreiter, P. Wiedner & R. Probst (2006): Avifauna Kärntens - Bd. 1: Die Brutvögel. - Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten, Klagenfurt.

Feldner, J., W. Petutschnig, R. Probst, S. Wagner, O. Malle & R. K. Buschenreiter (2008): Avifauna Kärntens - Bd. 2: Die Gastvögel. - Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten, Klagenfurt.

Probst, R. (2004): Greifvogelüberwinterung 1998 bis 2002 im Bleistätter Moos, Kärnten. Carinthia II 114, 509 - 516.

Probst, R. (2007): Der Greifvogelzug im Frühherbst 2007 über dem Unteren Gailtal, Kärnten. - Zwischenbericht 2007 an den Naturwissenschaftlichen Verein für Kärnten. Feldkirchen, 14 S. [Download unter www.birdlife.at/kaernten]

Probst, R. (in Druck): Der Greifvogelzug 2007 und 2008 über dem Unteren Gailtal, Kärnten. Carinthia II, Klagenfurt.


Dr. Remo Probst ist Geschäftsführer von BirdLife Kärnten und ein ausgewiesener Greifvogelfreund. Er beschäftigt sich mit der Erforschung des Greifvogelzugs und einzelnen Arten wie Seeadler, Habicht oder Baumfalke.


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Bildunterschriften der im Schattenblick nicht veröffentlichten Abbildungen der Originalpublikation:

- Karte: Greifvogel-Individuenzahlen beim Zug über Kärnten. Schwarze Pfeile: Parallelbeobachtungen an den Südpässen im Frühherbst. Dünner Pfeil: < 5 Ind./Std., dicker Pfeil: 70 Ind./Std. Beobachtungsstationen: 1 - Plöckenpass, 2 - Straniger Alm, 3 - Naßfeld, 4 - Poludnig, 5 - Arnoldstein-Wurzenpass, 6 -Bärensattel, 7 - Hajnzsattel und 8 - Seebergsattel. Rote Pfeile: Individuenstarke Wespenbussard-Beobachtungen: 1 - 93 am 24.8.2008, 2 - 235 am 29.8. und 101 am 30.8.2005, 3 - mehrfach mehrere 100 Ind. und 4 - 401 am 21.5.2008.

- Karte: Anzahl mittels Parallelbeobachtungen erhobener Greifvogelarten über der Kärntner Südkette im Frühherbst. Für Beobachtungsstationen siehe Karte oben. Pfeile: Schwarz: 0-0,24 Arten/Std., Grün: 0,25-0,49 Arten/Std. und Rot: 0,5-0,74 Arten/Std.

- Wespenbussarde kreisen am Morgen in der ersten Thermik.

- Dunkle Handwurzelflecken, dunkle Flügelhinterränder und zimtfarbener Schwanz geben deutliche Hinweise auf einen adulten Adlerbussard.

- Kärntens nächste Greifvogelart? Der Kaiseradler konnte im Bundesland bisher nie zweifelsfrei nachgewiesen werden.

- Der Sperber hat in Kärnten ein komplexes Muster des Auftretens: Heimische Sperber können Stand- oder Zugvögel sein, zudem werden Vertikalwanderungen aus höheren Lagen unternommen. Im Herbst und Winter kommen überdies Vögel aus dem Nordosten.

- Mehr als 4000 Wespenbussarde aus dem Osten ziehen jeden Frühherbst alleine über den Bereich Arnoldstein-Wurzenpass. In Kärnten selbst brüten nur etwa 150 bis 300 Paare.


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Quelle:
Der Falke - Journal für Vogelbeobachter 9/2009
56. Jahrgang, September 2009, S. 336 - 340
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. November 2009