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WISSENSCHAFT/8333: Aus Forschung und Technik - 09.12.2019 (SB)


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Aufgeblähte Akkus bei Notebooks von Microsoft

Viele werden sich sicherlich an das Akku-Desaster von Samsung erinnern, als brennende Akkus beim Galaxy Note 7 für erheblichen Verdruß sorgten. Diese hatten sich erst aufgebläht und dann stark erhitzt. Wenig später hatte Apple mit seinem iPhone 8 Plus ähnliche Probleme. Cupertino hatte sich seinerzeit von dem Akku-Hersteller beliefern lassen, der zuvor Samsung mit jenen ultradünnen, aber eben leicht entzündbaren Akkus versorgt hatte. Zur Zeit schlägt sich Microsoft beim Surface Book mit aufblähenden Akkus herum. Wie aus einer Meldung von golem.de hervorgeht, berichten immer mehr Nutzer dieses Notebooks von verbogenen Displays, weil der dahinter sitzende Akku anschwoll. Geschieht das während der Garantiezeit (in den USA liegt die bei drei Jahren), dann werden die defekten Geräte von Microsoft anstandslos ersetzt. Anders sieht das aus bei Geräten, bei denen erst nach Ablaufen der Garantiezeit das Problem auftrat. Zur Zeit prüfen Betroffene in den USA, ob sie gegen Microsoft klagen können. Schließlich handelt es sich bei den Schäden um einen grundsätzlichen Konstruktionsfehler und nicht um irgendwelche Abnutzungserscheinungen.

9. Dezember 2019


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