Am Freitag sind die zwölf Tage zuvor im Mittelmeer vom Rettungsschiff Alan Kurdi aufgenommenen Flüchtlinge auf die vom italienischen Katastrophenschutz bereitgestellte Fähre Rubattino gebracht worden. Dort werden sie auf Sars-CoV-2-Infektionen untersucht. Das Rote Kreuz übernimmt die Versorgung der 146 Flüchtlinge für die Zeit ihrer Quarantäne. Die Besatzung der vom Regensburger Verein Sea-Eye betriebenen Alan Kurdi sollte ebenfalls isoliert untergebracht werden. Die italienischen Behörden versuchen die Flüchtlinge in andere EU-Ländern abzuschieben. In Italien durfte die Alan Kurdi gar nicht erst anlegen. Deswegen hatte sich die Situation an Bord katastrophal zugespitzt.

17. April 2020