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SOZIALES/8454: Arbeit, Soziales und Familie - 08.04.2020 (SB)


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Besondere Gefahren für Kinder infolge der Corona-Pandemie

Die klerikale Entwicklungshilfeorganisation World Vision International befürchtete, daß durch die Corona-Pandemie schätzungsweise 30 Millionen Kinder von Krankheit und Tod bedroht sind, wenn die schnelle Verbreitung von Sars-CoV-2 nicht verhindert wird. Wegen fehlender Impfungen sind viele Kinder weiteren Infektionsrisiken ausgesetzt. Vor allem Kinder in Konfliktgebieten und in den ärmsten Ländern der Welt sind aufgrund der Sekundärwirkungen der Krise vermehrt mit Hunger und Krankheit konfrontiert. Lebensgefährlich wird es für die Kinder, wenn sie ihre Eltern oder Betreuer verlieren. In die von World Vision vorgestellte Untersuchung "Aftershocks" flossen Erfahrungen mit der Ebola-Epidemie von 2014 bis 2016 in Westafrika ein. Der Bericht bezieht sich auf kritische Trends bei Gesundheits- und Ernährungsproblemen in 24 Ländern Afrikas, Asiens, Südamerikas und dem Nahen Osten. Dort waren schon vor der Pandemie mehr als 76 Millionen Kinder auf humanitäre Hilfe angewiesen.

8. April 2020


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