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SONSTIGES/8448: Tragisches und Kurioses - 01.05.2020 (SB)


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Nepalesischer Tiger weicht in ungewöhnliche Gebirgshöhe aus

Tiger stehen in Nepal unter Schutz. Damit sie nicht trotzdem gejagt werden, versuchen Umweltorganisationen wie die WWF ihnen auf den Fersen zu bleiben. Eines der Mittel zu ihrem Schutz sind Fotofallen, die die Bewegungen der Großkatzen dokumentieren.

Kürzlich hatte eine automatische Fotofalle im Westen des Himalaja-Landes Bilder eines Tigers in 2500 Metern Höhe gemacht, wie das nepalesische Wald- und Umweltministerium bekanntgab.

Dazu hieß es in den ARD-Nachrichten, es sei wahrscheinlich, daß Tiger neue Gebiete erkunden, weil sie angesichts eines allmählichen Wachstums ihrer Population zu wenig Lebensraum und Beutetiere hätten.

Tatsächlich werden Tiger aber auch von Bauern und Viehhaltern gejagt und getötet. Außerdem existiert ein schwungvoller Handel mit erlegten Tigern, deren Knochen, Krallen, Zähne und andere Körperteile in der traditionellen asiatischen Medizin verwendet werden.

Experten gehen davon aus, daß der Klimawandel mit ein Grund dafür ist, daß Tiger in höhere Gebiete ausweichen. Heute gibt es schätzungsweise nicht einmal 4000 freilebende Tiger auf der Welt.

1. Mai 2020


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