Die US-Luftfahrtaufsicht FAA prüft nach einem Vorfall mit einer Maschine der Southwest-Airlines, ob bestimmte Boeing-Modelle häufiger auf Risse untersucht werden müssen.

In der vergangenen Woche war nach einem Bericht der Zeitung Wall Street Journal ein mehr als 30 Zentimeter Riß in der Außenhaut einer Boeing 737 entdeckt worden. Der Jet hatte sich auf einem Inlandsflug von Las Vegas nach Boise in Bundesstaat Idaho befunden, als der Luftdruck in der Kabine abfiel. Um das zu kompensieren, verringerte die Crew die Flughöhe und landete ohne weitere Zwischenfälle.

Da die nächste routinemäßige Untersuchung erst nach rund 1000 Flügen angestanden hätte, hält es die FAA für möglich, daß die Bestimmungen verschärft werden müssen.

Boeing hatte schon im vergangenen Jahr Probleme mit Rissen beim Vorgängermodell 737 NG. Bei der jetzt betroffenen Maschine handelt es aber nicht um den Typ 737 Max, der nach zwei Abstürzen mit einem generellen Startverbot belegt ist.

16. März 2020