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SONSTIGES/8167: Tragisches und Kurioses - 30.06.2019 (SB)


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Säuberungsaktion im Pazifik hat symbolischen Charakter

Umweltschützer aus den USA haben bei einer von den Medien begleiteten Säuberungsaktion im südöstlichen Pazifik verlorengegangene Fischernetze mit einem Gesamtgewicht von 36 Tonnen aus dem Wasser in ihr Boot gezogen.

Das ist sozusagen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn die Kunststoffnetze waren nicht mehr als ein winziger Teil des riesigen Müllteppichs, der sich zwischen Kalifornien und Hawaii angesammelt hat, sagte Mary Crowley, Gründerin der Non-Profit-Organisation Ocean Voyages Institute.

Sie will Menschen auf der ganzen Welt auf die Probleme und Gefahren im Zusammenhang mit der Zunahme von Plastikmüll aller Art in den Ozeanen aufmerksam machen und zum Eingreifen auf welcher Ebene auch immer ermuntern, wie ZDF heute berichtete.

Nach Schätzungen von Experten gehen jährlich bei Stürmen allein 600.000 bis 800.000 Tonnen Fischernetze verloren. Darin verfangen sich oft Haie, Wale, Schildkröten oder Fische. Zudem beschädigen sie Korallenriffe. Außerdem halten Fische und Seevögel Plastikteile für Nahrung, an der sie aber zugrunde gehen.

30. Juni 2019


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