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KULTUR/8211: Sprache, Kunst und Medium - 27.10.2019 (SB)


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In Monschau erinnert das KuK an ein frühes Christo-Projekt

Im Monschauer Kunst- und Kulturzentrum erinnert ab Sonntag bis Ende Mai 2020 eine Ausstellung an eine Kunstaktion aus dem Jahr 1971. Damals verhüllte der noch weitgehend unbekannte bulgarische Künstler Christo mehrere Wahrzeichen der kleinen, an der Rur gelegenen Eifel-Stadt mit Stoffbahnen.

Das löste damals bei vielen Anwohnern nicht gerade Begeisterung aus. Wie WDR1 berichtete, hatte die Mehrheit der Anwohner ablehnend auf die Aktion reagiert. Beispielsweise meinte bei einer Befragung eine Monschauerin: "Wenn dat Kunst ist, bin ich jeck" - also verrückt. Aber gerade dieser Ausspruch gab der heutigen Schau den Titel.

Die Ausstellung präsentiert große Schwarz-Weiß-Fotografien, Filme, Tonaufnahmen und Textilmuster. Die zeigen, wie die Monschauer Altstadt mit 6000 Quadratmetern Stoff verhüllt wurde.

27. Oktober 2019


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