In seiner 27. Auflage wird an diesem Wochenende der alljährliche "Tag des offenen Denkmals" veranstaltet. Bundesweit sind am Sonntag rund 8000 Baudenkmäler, Parks oder archäologische Stätten unter dem Motto: "Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur" zu erleben.

Damit macht die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die sich für Erhalt und Sanierung wertvoller Bausubstanz einsetzt, auf sich aufmerksam.

Der besondere Reiz liegt darin, da viele der Denkmäler aus unterschiedlichen Gründen normalerweise nicht oder nur eingeschränkt für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Allein in Berlin als diesjährigem zentralem Ort der Großveranstaltung rechnen die Veranstalter wieder mit mehreren Zehntausend Besuchern. Über 60.000 Menschen hätten im vergangenen Jahr die Denkmäler der Hauptstadt erkundet, sagte Christine Wolf, Koordinatorin im Landesdenkmalamt Berlin.

Mehr als 350 Bau-, Boden- und Gartendenkmäler laden ein. In Anlehnung an das laufende Bauhaus-Jubiläum lautet das Motto in diesem Jahr: "Moderne. Modern. Berlin". Die Angebote sind kostenlos, für etliche Führungen empfiehlt es sich wegen des zu erwartenden großen Andrangs aber, vorher zu reservieren.

Neu ist in diesem Jahr eine spezielle App, die Nutzern alle beteiligten Denkmäler auflistet. Die interaktive Gesamtübersicht kann nach Gattungen und Regionen gefiltert werden.

8. September 2019