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KULTUR/8126: Sprache, Kunst und Medium - 11.07.2019 (SB)


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Prozeß gegen Antiquitäten-Schmuggler beginnt in New York

Mitglieder eines 2011 aufgeflogenen internationalen Schmugglerrings für wertvolle Altertümer müssen sich nun in New York City vor Gericht verantworten.

Innerhalb dreier Jahrzehnte soll die Bande mehr als 2600 Artefakte vornehmlich aus dem Orient, Asien und dem Fernen Osten verkauft haben. Laut Deutschlandfunk Kultur konnten sie damit mehr als 143 Millionen erzielen (nach heutigem Kurs umgerechnet rund 127 Millionen Euro).

Zu den Kunden gehörten vermögende Sammler, aber einige der kostbaren Stücke gingen auch an weltberühmte Museen. Wie es hieß, waren die für Anschaffungen verantwortlichen Manager getäuscht worden.

Eingebundene Staatsanwaltschaften sprachen von einem der größten Fälle illegalen Kunsthandels. Als Kopf der Bande gilt ein Kunsthändler, der 2011 in Deutschland festgenommen wurde. Sieben weitere Personen stehen als mutmaßliche Komplizen vor Gericht.

11. Juli 2019


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