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GESUNDHEIT/8163: Medizin und Gesundheitswesen - 29.06.2019 (SB)


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Operieren im Sommer erhöht Infektionsrisiko

Nicht wenige Bundesbürger stöhnen unter der Gluthitze, die gerade herrscht. Viele klagen darüber, daß sie sich von den Temperaturen bis 40 Grad Celsius erschlagen und in der Leistungsfähigkeit herabgesetzt fühlen. Das gilt auch für die Beschäftigten in Krankenhäuser. Wer sich dort einer Operation unterziehen muß, sollte das möglichst in den kühleren Monaten des Winters machen. Allerdings führen Philip Polgreen von der Universität in Iowa City und Mitarbeiter als Grund dafür postoperative Infektionen an. Untersuchungen hatten ergeben, daß diese Infektionen am häufigsten im Sommer auftreten. Im August werden 26,5 Prozent mehr Patienten wegen chirurgischer Infektionen behandelt als im Januar, dem Monat mit den wenigsten Infektionen.

29. Juni 2019


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