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MILITÄR/9228: Sicherheitspolitik, Rüstung und Konflikte - 22.11.2019 (SB)


MELDUNGEN


Südkorea sagt geplante Marineübung mit Japan ab

Die Regierung in Seoul hat ein für kommende Woche geplantes Seemanöver mit Japan abgesagt und auch die Verhandlungen über eine Verlängerung des Security of Military Information Agreement (Gsomia), das bisher den Austausch von Informationen über das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm wie auch über verdächtige Truppenbewegungen mit Tokio regelte, ausgesetzt. Hintergrund ist nach Angaben des japanischen Fernsehsenders NHK der neu entflammte Konflikt um Schadenersatzzahlungen für koreanische Zwangsarbeiter sowie ein beginnender Handelskampf gegen Südkorea. Im Sommer strich die rechtskonservative japanische Regierung den Nachbarn von der sogenannten weißen Liste seiner bevorzugten Handelspartner und beschränkte Exporte für einige strategische Industriematerialien. Von den Restriktionen sind vor allem die südkoreanischen Chiphersteller Samsung und SK Hynix sowie die Firma LG Display betroffen.

22. November 2019


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