Ein von dem Garde-Raketenkreuzer "Warjag" angeführter Marineverband der russischen Pazifikflotte ist zu Gefechtsübungen in den Pazifischen Ozean ausgelaufen. Wie ein Marinesprecher der Agentur Tass am Samstag mitteilte, unternahm der Verband mehrere Raketenstarts, um Angriffe abzuwehren. Dabei habe der Kreuzer "Warjag" Schiffsabwehrraketen des Typs Vulkan auf ein 500 Kilometer entferntes Zielschiff abgefeuert. Die kleinen Raketenboote R-14 und R-18 verschossen zudem zwei Moskit-Überschallraketen auf 130 Kilometer entfernte Ziele. Angesichts der Geschwindigkeit von bis zu 2,8 Mach und einer Flughöhe von sieben bis 20 Metern ist die Rakete auf Schiffsradaren nicht zu sehen. An dem Manöver beteiligen sich neben 20 Kriegsschiffen auch Langstreckenbomber vom Typ TU-142 und Iljuschin Il-38-Flugzeuge für die U-Boot-Jagd sowie Kampfflugzeuge vom Typ MiG-31 zum Abfangen eines angenommenen Gegners.

14. September 2019