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LABEL/4345: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 11.03.16 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (11.03.2016)


Aziza Brahim:
Zweites Werk auf Glitterbeat

Aziza Brahim - Abbar El Hamada
LP (+Download-Code)/CD - EUR 17,75/15,75

16er. Das zweite Glitterbeat-Album der Singer-Songwriterin und Exil-Sahraui (Westsahara). Ihre Herkunft samt der politischen Konflikte ihrer Heimat (Besetzung durch Marokko etc.) behandelt sie denn auch, neben sozialen und persönlichen Themen, prominent in ihren Songs. Die Musik greift weitgehend dieselben Einflüsse wie der Vorgänger auf, bildet eine eklektische organische nahtlose Verschmelzung aus westafrikanischem Flair (Mali v.a.), einigen mediterranen/spanischen Elementen, 2,3 Mal Tuareg-Anleihen (entfernt Tinariwen bzw. Tamikrest verwandt, der Groove z.B., das "Tirilieren"), sporadisch einer Spur (Maghreb-) arabischer Melodik - manchmal wirkt das wie eine Art Afro-Songwriter-Folk (-Pop). Was jedoch nunmehr, wenn auch nur selten (in einem Fall massiver) hinzukommt, ist ein gewisser Rock-Appeal, resultierend in mehr Druck, Zug. Was u.a. an der durchgehenden Ergänzung der differenzierten bis diffizilen Percussion mit Drums (in perfekter Einheit) und am ziemlich häufigen Einsatz einer tendenziell filigranen perlenden klaren typisch westafrikanischen E-Gitarre liegt, die bestens mit der (gern "feinsinnigen") akustischen harmoniert, vernetzt wird (was ansonsten für 2 akustische genau so gilt). Daneben gastieren je 1x eine sehr schöne Flöte und die Orgel von Chris Eckman (der wieder produzierte und mixte), sowie Samba Toures Gitarre. Die Stücke (allesamt Originale aus eigener Feder) klingen wie aus einem Guß, rhythmisch apart, egal ob relaxt fließend, ein wenig lebhafter (und angenehmst beweglich), in locker federndem oder eher toughem Groove, tief poetisch oder gar beinahe meditativ (bestechend!), zumeist veredelt von kurzen aber exzellenten Soli der Gitarren (akustischer wie elektrischer). Über allem aber thront wieder ihre klare wunderbare souverän-expressive Stimme von eigener unverkennbarer Art, emotional, manchmal einen Tick kehlig, klagend oder dezent arabisch phrasierend, die erfrischenden exzellenten auf ihre Art eingängigen z.T. fast erhebenden Melodien tragend. In jeder Beziehung herauszuheben ist das großartige "Mani", längstes, bestes und einzig langsames Stück, geprägt von Blues-Einfluß ein bisschen in der Art eines Ali Farka Toure, zugleich stärker Traditions-verhaftet (Richtung Nord-Mali), mit klasse Akustik-Gitarren-Fills/Soli. Ein Genuß! (dvd)


Flaches aus dem Glitterhouse

Glitterhouse - Flachmann
Flasche - EUR 9,95

Pfingsten ist dieses Jahr früher als gewohnt, doch die winterliche Kälte hält sich viel zu lange. Wer wären wir, wenn wir hier nicht das passende Accessoire anbieten könnten? Wir heizen euch von innen ein und präsentieren den (Obacht: Wortspiel!) brandneuen Flachmann mit Glitterhouse-Logo. Der kühle Stahl fasst 177 ml eures Lieblings-Feuerwassers und verschwindet dezent in Jacken- und Hosentasche. Das edle Design kann sich sehen lassen, als Geschenk oder Selbstanschaffung. Das Pendant zum Käsebrot: Dieser Flachmann begleitet euch auf Festivals, Zugfahrten und Wanderungen.


Constellation knackgünstig

Seit fast 20 Jahren steht der gute Name der kanadischen Künstlerschmiede für außergewöhnliche Artisten, die der Bezeichnung Progressive Rock ausschweifend neue Bedeutung verliehen und verleihen. Aufwändige Alben-Verpackungen, alles im Dienste des alternativen Gesamtbildes der grenzsprengenden Klang-Kreationen, sorgten dabei für mitunter schmerzliche Endverbraucher-Preise und so sind wir umso erfreuter, Euch eine kleine, feine Auswahl aus dem Label-Programm einen Monat lang zu Sonderpreisen andienen zu dürfen. Bitte eindecken, am 31. März ist Schluss mit lustig/billig.

Je 1-LP/1-CD:
Avec Le Soleil Sortant De Sa Bouche - Zubberdust! 16,95/11,95
Carla Bozulich - Boy 16,95/11,95
Eric Chenaux - Skullsplitter 16,95/11,95
Esmerine - Dalmak 16,95/11,95
Esmerine - Lost Voices 16,95/11,95
Godspeed You! Black Emperor - Asunder, Sweet And Other Distress 16,95/11,95
Hiss Tracts - Shortwave Nights 16,95/11,95
Jerusalem In My Heart - If He Dies, If If If If If If 16,95/11,95
Jerusalem In My Heart - Mo7it Al-Mo7it 16,95/11,95
Land Of Kush - The Big Mango 16,95/11,95
Last Ex - Last Ex 16,95/11,95
Sarah Neufeld - Hero Brother 16,95/11,95
Ought - More Than Any Other Day 16,95/11,95
Ought - Sun Coming Down 16,95/11,95
Matana Roberts - Coin Coin Chapter Three: River Run Thee 16,95/11,95
Matana Roberts - Coin Coin Chapter Two: Mississippi Moonchile 16,95/11,95
Saltland - I Though It Was Us But It Was All Of Us 16,95/11,95
Siskiyou - Nervous 16,95/11,95
Colin Stetson - New History Warfare Vol. 2: Judges 16,95/11,95
Colin Stetson - New History Warfare Vol. 3: To See More Light 16,95/11,95
Colin Stetson & Sarah Neufeld - Never Were The Way She Was 16,95/11,95
Thee Silver Mt. Zion Memorial Orchestra - Fuck Off Get Free We Pour Light On Everything 16,95/11,95


Wurdauchzeit: Der März-Katalog im Netz

Aber jetzt: Die März-Ausgabe des Glitterhouse-Mailorder-Kataloges online, akustisch unterfüttert mit Musik von Joe Volk, Vita Bergen und Aziza Brahim.


JEDE MENGE TONTRÄGER ZUM WOHLVERDIENTEN WOCHENENDE

A Taste Of Beste! Unterhaltung Vol. 2 - Various Artists
CD - EUR 6,95

Knapp drei Jahre nach der ersten Low Budget-Compilation des wunderbaren fränkischen Beste! Unterhaltung-Labels kommt jetzt der ebenso unverzichtbare Nachfolger. Auch Vol.2 bietet 18 Songs aus dem Repertoire des seit 2008 existierenden Nordic Folk-Spezialisten, stilistisch irgendwo zwischen klassischem Singer/Songwritertum, Chamber-Folk und Indie-Americana beheimatet - aber eben zumeist mit typisch skandinavischer Note. Die eine oder andere Band würde zweifellos auch bestens zum Glitterhouse-Label passen, wie ich finde. Man hat also erneut die Gelegenheit, so großartige (überwiegend) skandinavische Bands und Künstler wie u.a. Arstidir, Myrra Ros, Sus Dungo, Ochre Room, Ragga Gröndal oder Laura Moisio kennenzulernen. Meine bisherigen Favoriten Svavar Knutur (mit seinem kleinen Hit "Girl from Vancouver"), Gudrid Hansdottir, Laura Moisio und Joni Mitchell-Schülerin Elisabeth Cutler werden mit höchst vielversprechenden neuen Namen wie Elin Kaven oder Gudrun And Bartal ergänzt. Ein Fest vor allem für Freunde schöner Mädchenstimmen, das Ganze erneut zum eher lachhaften Preis. (Joe Whirlypop)


The Band - Collected
3-CD+DVD - EUR 16,95

Eine weiteres Kleinod in der an Compilations-Kostbarkeiten nicht armen Collected-Serie: Eine Rundum-Schaffens-Schau einer der von uns am tiefsten verehrten Bands der Rockgeschichte. Im wissensreich zusammengestellten 57-Tracklisting finden sich, beginnend mit 1 Levon & The Hawks-Track (Leave Me Alone) und 3 Dylan & The Band-Songs (Katie's Been Gone, Bessie Smith, Ain't No More Cane On The Brazo) zahlreiche zeitlose Klassiker (Tears Of Rage, The Weight, I Shall Be Released, Across The Great Divide, Up On Cripple Creek, Whispering Pines, Stage Fright, Georgia On My Mind); darunter auch 5 Live-Versionen (Don't Do It, Caledonia Mission, The W.S. Walcott Medicine Show, Rag Mama Rag, When You Awake). Auf CD 3 findet sich ein 18-Song-Querschnitt durch das Band-Solo-Werk, darunter Tracks von Levon Helm, Rick Danko, Robbie Robertson, Richard Manuel, Garth Hudson und Danko Fjeld & Andersen. Als Bonus-Dreingabe gibt es den Film-Mitschnitt eines Theater-Abends mit Leo Blokhuis, wobei der niederländische Rock-Professor begeistert die Geschichte der wegweisenden Gruppe erzählt, während ihn eine fünfköpfige Begleitband mit den unvergesslichen Weisen umspielt.


Jeff Buckley - You And I
2-LP/CD - EUR 21,95/15,95

16er Release. Verschollene frisch entdeckte Demos direkt nach Abschluß des Plattenvertrags für Columbia (Sony) Februar '93 eingespielt (Sound ist absolut ok). Noch mehr unveröffentl. Stoff (vorher nicht mal als Bootleg erhältlich)... macht das Sinn? Ja! Wenn es so tief berührt wie das hier! Und wenn noch dazu so viele von ihm unbekannte Songs dabei sind. Großteils (z.T. längere) Covers (8 von 10 Tracks), solo nur mit seiner E-Gitarre (4x akustischer), meist wundervoll gesungen (gern auch in hohen Lagen): Dylans Just Like A Woman (einfühlsam aber eindringlich mit aufschwingenden Intensivierungen); Sly & Family Stones Everyday People (nackter Soul, rhythmisch betont, vokale Extravaganz); Don't Let The Sun Catch..., von Ray Charles bekannt (Soul mit Blues-Infusion); Jevetta Steeles Calling You (unfaßbar schöne Slow-Ballade); 2 Songs der Smiths (lebhafter Pop und emotional packende grandiose poetische Schönheit); ein Country Blues mit Feuer und superber Ak.-Slide von Bukka White; Led Zeps Night Flight (scharf geschnittene offensive Rhythmik, radikal entkleideter R'n'B in Rock); und 2 work-in-progress-Versionen eigener Stücke (intim bis extrovertiert bzw. folkig). Ein unentdeckter Schatz mit ein paar tollen Perlen! 180g-Vinyl. (dvd)


Charity Children - Fabel
LP/CD - EUR 14,95/12,95

Mitunter wohnt der OBS-Band-Auswahl fast etwas Prophetisches inne, manch vorher der breiten Masse gänzlich unbekannte Gruppe entpuppt sich auf der Beverunger Bühne zu einer wahren, werten Entdeckung. Die beiden in Berlin gestrandeten Neuseeländer Chloe Lewer und Elliott McKee wussten mit ihrem ungemein sympathischen Wesen nicht nur auf, sondern auch hinter Bühne zu strahlen, wieviel Musikalität aber wirklich in ihnen schlummert, zeigt erst ihr zweites Vollwerk in ganzer Breite und Tiefe. Die runde und reife Elf-Song-Kollektion wurde im Gegensatz zum Debut unter professionellen Produktions-Bedingungen in einem echten Studio in nie überladene, dennoch ebenso ideen- wie kunstreich arrangierte finale Form gegossen, was den sanft-optimistischen Weisen eine reichhaltige Tiefe verleiht. Von Ukulele-begleiteter, nur scheinbar schlichter Simon & Garfunkel-Schönheit bis hin zu mitreissenden Mumford-Tages-Aufhellern, vom Twang-Train durch die Banjo-bepluckerte Hazelwood-Wüste über edlen Art-Folk-Pop von zart verspielter Dear Reader-Reife bis hin zu sich sanft einschleichenden, Streicher-umschmeichelten Balladen-Streicheleinheiten von bleibend bewegendem Tiefgang reicht inzwischen der Children-Kosmos, ausgewogen zwischen Momenten herzrührender Melancholie und beschwingenden Stücken herzhafter Hoffnung mitten ins Gefühl treffend. Auch wenn sich die beiden Protagonisten die tragende Rolle des führenden Gesangs teilen, so ist und bleibt aber Chloe das zartbitter-zuckersüße Zentrum dieses unwiderstehlich charmanten Singer-Songwriter-Folk-Schmuckstücks, in der Mitte zwischen Maria Solheim und fragilem Joanna Newsom-Vibrato ist sie es, die in weichen Melodiebögen stets das Herz erreicht und zum Träumen einlädt. Ein wahrer Schatz. (cpa)


Clear Light - Clear Light (rem.)
CD - EUR 14,95

Hörbar klangrestaurierter 2016er Big Beat-Reissue des ersten und einzigen Albums des kalifornischen Sextetts um Sänger Cliff De Young, Gitarrist Bob Seal, Bassist Doug Lubahn (Doors), Keyboarder Ralph Schuckett und Drummer Dallas Taylor (CSNY, Manassas), produziert von Paul Rothchild (Doors). Für ihre Doors-verwandte, aber dennoch eigenständige Melange aus Psychedelia, Folk, Rock und sogar klassischen Elementen baute die Band ungewöhnlicherweise auf eine Basis aus zwei Schlagwerkern, ein Umstand, dem das frische Remastering endlich und hörbar Tribut zollt. Mit Session-Outtakes, Stereo- und Single-Mix-Fassungen und zwei Songs des Clear Light-Vorläufers The Brain Train bringt es der Reissue jetzt auf stattliche 19 Tracks. "A lot of talent in a short-lived ensemble. Dated but charming West Coast psychedelia." (AMG, 3,5 Sterne)


Haty Haty - High As The Sun
LP (+CD)/CD - EUR 16,95/14,95

Zunächst verstörendes (da Erwartungen torpedierendes), dann betörendes, schließlich völlig einnehmendes, ja mitreissendes Ergebnis einer gegenseitig befruchtenden Cooperation zweier befreundeter Künstler aus zunächst unvereinbar scheinendenden Musik-Lagern. Denn während Blaudzun für gehoben-gereiften Singer-Songwriter-Pop mit unwiderstehlichen Melodien steht, so ist sein Haty-Partner in crime David Douglas eindeutig der Elektronischen Musik zuzuordnen. Gemeinsam aber machen sie in düster gehaltenen, deutlich tanzbaren Klang-Kunststücken die Nacht zum Tage, tauchen hauchsanft-verträumte Gesangslinien in ein pulsierendes Lager aus allerlei Keyboard-Kristallen und tragen den hypnotisierten Hörer auf kunstvoll tänzelnden, dezent treibenden Grooves in den berauschenden Nebel der Nacht. Mit leisen Anflügen von Soft Cell und Depeche Mode, gewürzt mit sanft-orientalischer Harmonik, entwickelt sich eine Singer-Songwriter-Synth-Symbiose, ein hypnotisierender Hybrid, der den Kopf-Hörer zum Dauernicken zwingt und die Sinne träumen schickt. Und auch wenn Blaudzuns Stimme eine tragende, ja prägende Rolle spielt, und im Zusammenklang mit Gastsängerin Ane Brun gleich doppelt fesselt, so ist sie nicht führend im Gesamt-Gemälde, erhält Tasten-Tänzer Douglas ausreichend Raum, seine köstlichen Klangteppiche lustvoll auszubreiten, und sämtliche Register zwischen schlichtem Elektro-Pop-Song und vielfarbig schillerndem Phantasie-Palast zu ziehen. Ein Pop-Kleinod, dessen faszinierende Wirkung sich erst beim Wieder- und Wiederhören entfaltet. (cpa)

Der bestellbare Blaudzun-Backkatalog:
Blaudzun - Promises Of No Man's Land LP (+CD)/CD/ltd. 2-10" 11,75/8,75/11,75
Blaudzun - Heavy Flowers LP (+CD)/CD 16,95/8,95
Blaudzun - Heavy Flowers: Tour Edition) 2-CD 16,95
Blaudzun - Seadrift Soundmachine LP/CD 16,95/8,95
Blaudzun - Blaudzun LP/CD 16,95/8,95


Heron Oblivion - Heron Oblivion
LP (+Download-Code)/CD/MC - EUR 17,95/14,95/14,95

Rauschhafte Reminiszenz an längst vergessen und vergangen geglaubte Glanztage der phantasiegrenzen-sprengenden Psyche Rock-Ausschweifungen, 1:1 ins Hier und Jetzt transportierte Improvisations- und Gitarren-Effekt-Orgien, wie man sie in den wehmütig vermissten goldenen 70er Jahren des vehement freigeistigen Westcoast zum letzten Mal derart glaubwürdig zelebriert erleben durfte. Aber das Quartett-Debut der vier Kennern nicht unbekannten Namen ist keine schlicht rückwärts gerichtete Nostalgie-Angelegenheit, hier wird ein verschollen geglaubtes Lebensgefühl improvisations- und emotionslastig in die Gegenwart getragen und mit elektrisierender Energie, irisierenden Ideen und saitenauslastender Spielkunst auf den Psyche-Raumflug geschickt. Den sieben Epen mit Spielzeiten bis zu 10 Minuten lustvoller Länge spürt man die Entstehung im gemeinsamen Improvisieren deutlich an, und es sind die in allen Klangfarben an die Grenzen getragenen, sich geniale Gefechte liefernden E-Gitarren von Noel V. Harmonson (Comerts On Fire) und Charley Sautley, die in endlos inspirierten Feedback-, Fuzz- und Wah Wah-Gewittern den traumatisierenden Ton angeben. Endgültig faszinierend aber werden die ausufernden Orgien durch die zweifach beeindruckende Espers-Elfe Meg Baird, die nicht nur mal dunkel gründelnd, mal berstend blechreich ihr Schlagwerk vollführt, sondern als köstlich sanftes Stimm-Gegenstück zu der gleißenden Gitarren-Härte dem wütenden West Coast-Wahnwitz eine feen-feine, verzückende Psyche Folk-Ebene verleiht. Als deutlich zartere, nicht minder berückende kleine Slick-Schwester schenkt sie sanfte Ruhekissen-Inseln in einem orgiastischen Ozean der hirnsprengenden Improvisationen, in einem ohrenbetäubenden Orkan aus köstlichsten Klang-Rausch-Farben bis hin zur grandiosen Geräusch-Explosion. Benebelt, benommen, betäubt bleibt man zurück, davongetragen von einem absolut drogen-freien, sinne-beflügelnden Rausch, der seinen Ursprung - wieder einmal - in San Francisco erlebte. Wo auch sonst. (cpa)


Ray Lamontagne - Ouroboros
LP/CD - EUR 19,95/13,95

Nur ein, zwei Momente des zunächst zweifelnd-zögernden Hör-Herantastens reichten aus, um mich zu fesseln, gefangen- und in Dauer-Beschlag zu nehmen, und das, obwohl ich Links, Streams und andere unphysische Lauschangriffe eigentlich zutiefst verabscheue. In Ermangelung eines körperlichen Tonträgers aber begab ich mich in die unwägbaren Weiten des Netzes, und wurde mit kosmischen Kostbarkeiten belohnt. Aufs Sanfteste heißt uns das neue Weich-Weisen-Werk des Singer-Songwriters mit der gehauchten Samt-Stimme willkommen, und entführt vom ersten Augenblick an in einen allumfassenden Kosmos der träumerischen Sanftmut, der himmlisch-harmonischen Melancholie, in hallreiche Klang-Hallen von unendlicher Weite. Nach und nach, fast unterschwellig bereichert er den feingliedrigen Frieden um handfest-packende Psyche- und Glam-Rock-Gitarren-Griffigkeiten, befeuert sein wolkenweiches und -reiches Reich mit deftig verzerrten T. Rex-Attacken, erschafft progressive Floyd-Phantasie-Paläste, die er mit Nick Drake'scher Seele in der Stimme zum Gefühls-Glühen bringt. Und so vereint der Meister der gehauchten Harmonie dreckig-deftige Saitenkunst mit verführerisch-verhallter, samt-sensitiver Stimmgewalt, intensive Folk-Filigran-Kunst mit ausschweifenden Klang-Rausch-Orgien, geniale Gefühlstiefen mit gleißend-grandioser Größe, berührend-mehrlagige Gesangs-Passagen mit herzhaft ausgespielten, mitunter gar Blues-infizierten Instrumental-Inseln und erschafft dabei unendlich scheinende Schall-Schlösser, deren einzelne Räume bekannte Namen wie Ryan Adams, Pink Floyd, Iron & Wine, Czars oder Gomez tragen, deren phantasiereich flirrende Vielfalt aber ganz allein dieser einzigartige Zart-Zauberer so gefühlvoll und genial zu füllen weiß. Ein absolut einzigartiger Edelstein einer Ausnahmeerscheinung im weiten Singer-Songwriter-Reich. (cpa)


Lily & Madeleine - Keep It Together
LP/CD - EUR 17,95/14,95

Die bestechende Schönheit zweier perfekt harmonierender Mädchenstimmen wurde von den Schwestern Lily & Madeleine aus Indianapolis bereits auf zwei sehr gelungenen Alben demonstriert. Auf diesem dritten Longplayer haben sich die beiden mittlerweile dem Teenagerdasein (weitgehend) entwachsenen Chanteusen mit zwei weiteren multiinstrumentalen Damen - Shannon Heyden (Cello, Mandoline, Gitarre, Moog) und Kate Siefker (Drums, Percussion, Gitarre, Bass) - verstärkt und den Bandsound weiter modifiziert: klang das 2013er Debütalbum doch noch deutlich nach folky Singer/Songwriter-Americana, schlichen sich beim Zweitling "Fumes" schon dezente Dreampop- bis Indie-Anklänge in Richtung Azure Ray ein. Auf "Keep It Together" wird noch deutlicher auf diese Karte gesetzt, was den Sound der Schwestern melancholischer, erwachsener, aber auch ein wenig mainstreamlastiger klingen lässt. Womit die neuen Songs dann nicht mehr ganz so deutlich nach First Aid Kit und Indigo Girls klingen, sondern poppig-melancholisch, etwas wattig von Paul Mahern auf den Spuren von Daniel Lanois produziert, also gerne mit viel Hall, kleinen elektronischen Verfremdungen und sanftem Ambient-Drone (oder gleich Mellotron) im Hintergrund, was ebenfalls eine schöne Basis für die betörend seelenvolle Zweistimmigkeit von Lily & Madeleine bildet. (Joe Whirlypop)


Austin Lucas - Between The Moon And The Midwest
LP (+MP3)/CD - EUR 18,95/14,95

16er. Der Sohn von Bob Lucas (von Alison Krauss bekannt). Kraftvoll-sehnsuchtsvoller oder kerniger in der Essenz traditionsverliebter Country (Honky Tonk) mit Wurzeln bei George Jones, Buck Owens (oder auch Dwight Yoakam), aber voll elektrifiziert, 1x sogar leichter Psychedelic-Einfluß (sehr effektiv, in Gitarren-Effekten) samt einem Hauch Westcoast, ein bischen in Richtung "Cosmic Country". Mancherorts noch deftiger/mehr Druck und eindeutig Country Rock wie in den 70ern, aber auch ebenso traditionsbewußter eher klassischer teil-akustischer Country (die Pedal Steel, die eh zumindest punktuell fast überall auftaucht, noch stärker in den Vordergrund gemischt) - v.a. (aber nicht immer) in balladesker (Tearjerker-) Form. Plus 1 wundervoller einfühlsam-emotionaler Song in typischer Storyteller/Songwriter-Country-Tradition. Da neben den Vocals (toll sitzend, geradezu kongenial!) und der Instrumentierung auch das Songmaterial stimmt, ein sehr schönes v.a. (und mehr denn je) für Country-Fans rundum empfehlenswertes Album! (dvd)


Loretta Lynn - Full Circle
LP/CD - EUR 18,95/15,95

Von keinerlei störenden Zeitströmungen oder vorübergehenden Geschmacksverirrungen belastete ruhmreiche Rückkehr der lebenden Country-Legende, purste Country-Kost in glasklare, nie überladene Produktion gebettet, dass es die reinste Roots-Freude ist. Die Grand Dame befindet sich bei bester Stimme, und befasst sich mit Songs ihrer Jugend und ausgewählten Standards, widmet sich Neufassungen eigener Lieder und vergoldet Weisen, die eigens für diese von John-Sohn John Carter Cash und Loretta-Tochter Patsy Lynn Russell klang-echt in Szene gesetzte Produktion verfasst wurden. Gebettet in ein von u.a. Randy Scruggs, Ronnie McCoury, Dennis Crouch, Bryan Sutton, Sam Bush und John Randall meisterlich zurechtgemachtes Instrumental-Lager aus Gitarren, Klavier, Mandoline, Kontrabass, Fiddle und Pedal Steel kann sich Loretta's unverkennbare Stimme zu voller Strahlkraft entfalten, und dabei in einem wurzelreinen, kristallklaren Gebirgsbach aus Honky Tonk, klassischem Country und Country-Folk baden, der die Midtempo-Fließgrenze nur selten überschreitet und sich lieber in handgeschöpften Balladen aalt. Der ganz reine Stoff, durch zwei abschließende Gastauftritte von Elvis Costello und Willie Nelson final abgesegnet. (cpa)


Nada Surf - You Know Who You Are
LP (+Download-Code)/CD - EUR 18,95/15,95

Herrlich hymnische Rückkehr des vierköpfigen Trios aus New York, wobei der Platz des vierten Rades jetzt fest mit Doug Gillard (Guided By Voices) besetzt ist. In zehn sonnenstrahlenden Songs wird der The Stars-Weg konsequent fortgesetzt, wobei die Balance zwischen verlockend-verführerischen Pop-Melodien und rauher Independent-Rock-Kante noch ausgewogener scheint. Von mal schrammel-charmanten, mal herzhaft zupackenden Gitarren getragen führen die mal wehmütig wiegenden, mal peitschend-preschenden Wucht-Weisen in ein belebt-belebendes Paradies der Pop-Ohrwürmer, melodieselig in der Mitte zwischen den Schönklang-Kontinenten gelagert. Denn Gitarren wie Mehrklang-Gesang-Harmonien weisen mal in die Rickenbacker-Richtung von den Byrds bis hin zu Petty und Pernice, weisen kreuz und quer durchs Hier & Jetzt von Weezer bis hin zu den Dandy Warhols, schweben in eingängigen Crowded House-Höhen und gründeln hart, aber herzlich in seligen Kinks-Tagen. Bereichert um blecherne Bläser-Breitseiten und psychedelische Post Rock-Raumflüge führt die mitreißende Milchstraße durch ein volltönendes, vehementes und verlockendes Weltall der unwiderstehlichen Melodien und gleißenden Gitarren. Ein unwiderstehlich liebenswerter Launen-Aufheller nicht nur für die Sommertage des Jahres. (cpa)

Der Backkatalog, zu Sonderpreisen, je 1-CD:
Nada Surf - The Stars Are Indifferent To Astronomy 8,95
Nada Surf - If I Had A Hi-Fi 11,95
Nada Surf - The Weight Is A Gift 8,95
Nada Surf - Live In Brussels 12,95
Nada Surf - Let Go 12,95
Nada Surf - The Proximity Effect 12,95
Nada Surf - Karmic EP 8,95


The Prisoners - Thewisermiserdemelza (rem.& exp.)
CD - EUR 14,95

Brandneue Version des zweiten Albums der Band aus dem Medway-Delta als Reissue auf Big Beat, ehedem Anfang der 80er erschienen. Killer 60's Rock mit reichlich Mod-Einflüßen zwischen Small Faces und The Who, aber ebenso vielen psychedelischen Sprenkeln und alles natürlich eine Spur heftiger als die Originale. Die Hammond-Qualitäten Jamie Taylors bestätigten sich ja später im James Taylor Quartet und über das Können von Graham Day könnte man ganze Essays schreiben. Um es kurz zu machen: in punkto Songwriting, Gesang und Gitarre konnte ihm in dem Genre zu der Phase keiner das Wasser reichen. Natürlich klampften die Prisoners nicht irgendwelche 60's-Klassiker nach, für sie war stilechtes Posing nicht so wichtig, sie nahmen den 60s-Vibe und hämmerten sich mit ungezügelter Energie ihren eigenen Rock-Mod-Psych-Sound zurecht, der auch heute noch richtiggehend elektrifiziert. Der remasterte Reissue kommt jetzt mit total 23 Tracks. Und natürlich glänzt das Werk mit einem ausführlichen Booklet. (rh)


Rekk - Sixtytwo
LP/CD - EUR 21,95/13,95

Wenn die lichtdurchflutete nächtliche Großstadt, der hymnenumwehte Highway, wurzeldurchwirkter Americana-Folk-Boden und knochen-karge Morricone-Wüste eins werden - dann befindet man sich mitten in Dortmund, zu Gast beim Rekk-Quintett, das nach zwei EPs jetzt mit einem Voll-Werk debütiert, dessen gleichzeitig irden-rauhe und gleißend-glatte Reife mich vom ersten Moment an begeisterte und mich seitdem nicht mehr loslassen will. Es ist mir schlicht ein Rätsel, wie eine Band scheinbar aus dem Nichts heraus derart gelassen-kunstvoll mit den verschiedensten, vorwiegend akustisch geprägten Saiten- wie Tasten-Instrumental-Möglichkeiten zu spielen vermag, Roots-, Singer-Songwriter-, Indie- und Pop-Versatzstücke gefühlvoll mischt, mit dezenten Jazz- und Barock-Elementen versieht, und mit einer instrumental irisierender Ideenfülle darreicht, die allein schon eine reine Freude ist. Roh-energische Mumford-Folk-Romantik trifft auf Coldplay-Hymnen mit Herz, frühe Ryan Adams-Alleingänge treffen auf die abgehangene Abgeklärtheit eines Tilman Rossmy, West Coast-Wärme auf die reife Eleganz der Paul Dimmer Band, Bläser-Breitseiten auf kammermusikalische Streicher-Einheiten, handgemachte Element Of Crime-Eleganz auf die ersten Gomez-Höhenflüge, selbst sanfteste Song-Anfänge werden in hymnische Harmonie-Höhen getragen und von einem Gesang gekrönt, der in allen Arrangement-Alternativen das Klanggeschehen rauh regiert. Mit einer Stimme, die einem Ryan Adams ebenso nah ist wie einem Philip Poisel, und definitiv in einer Raucher-Klasse mit Ben Ottewell spielt, macht Matti Kaiser diese gereifte 11-Song-Kollektion zu einer einzigartig emotionstiefen Erfahrung und verleiht selbst Momenten sonnendurchströmten Glanzes eine aufreibend-rauhe Kante. Und wenn wir zum Kehraus mit einer desert-trockenen Wicked Game-Version in die wild umwehte Wüste geschickt werden, bleibt uns nichts übrig, als das Spiel wieder und wieder von vorn beginnen zu lassen. Ein beeindruckender Erstling. (cpa)


Mavis Staples - Livin' On A High Note
LP (+Download-Code)/CD - EUR 21,95/15,95

16er. Diesmal produzierte (transparent, manchmal auch ganz nackt/angenehmst reduziert) M. Ward, eben der, Neko Case, Nick Cave (klasse!), Ben Harper, Justin Vernon, Benjamin Booker, Valerie June u.a. schrieben (speziell für sie) die Songs. Und die werden von ihrer rauhen immer noch nicht nachlassenden souveränen Trademark-Stimme klasse nach Hause getragen, eine ganze Reihe von ihnen bestechen mit hoher adäquater Qualität - und passen, angesichts der Herkunft der Autoren erstaunlicherweise, bestens zu ihr und ihrer typischen Mischung aus Soul, Gospel, R'n'B, verfeinert von ein paar Rock- bzw. auf althergebrachte Weise Pop-Elementen. Klassisch zeitlos wirkt das, trotz diverser 60s-Reminiszenzen nie wirklich retro. Positiv gestimmtes Material diesmal, eine Menge Groove, aber nie überbordend, eher kontrolliert, doch emotional packend, mal etwas swampy, ein paar schlanke soulige Balladen, zum Schluß im einzigen akustischen Song eine bewegende Mischung aus Blues und Folk. Musikalisch dominiert (teils von Bläsern, Orgel unterstützt) eine präzise musikdienliche ganz erstklassige Gitarre, ohne sich je in den Vordergrund zu drängen. Musik mit viel viel Seele! (dvd)


Where The Girls Are Vol. 9 - Various Artists
CD - EUR 14,95

Auch beim mittlerweile neunten Tauchgang im Girl Group-Pool sind die Perlenfischer und Archiv-Asse des Ace-Labels wieder vielfach fündig geworden, ganz nebenbei erleben die meisten der hier versammelten 25 Tracks ihre von einem ebenso reich bebilderten wie sachverständig kommentierten Booklet begleitete CD-Premiere. Vol. 9 bietet Songs von u.a. Honey Ltd., Evie Sands, The Penny Sisters, The Francettes, Drake Sisters, Bitter Sweets, Rag Dolls, The Poscicles, The Bluezettes, The Murmaids, Repasrata & The Deirons, The Darlettes und the Wooden Nickels.

Der Backkatalog, je 1-CD:
Where The Girls Are Vol. 1 - Various Artists 14,95
Where The Girls Are Vol. 2 - Various Artists 14,95
Where The Girls Are Vol. 3 - Various Artists 14,95
Where The Girls Are Vol. 4 - Various Artists 14,95
Where The Girls Are Vol. 5 - Various Artists 14,95
Where The Girls Are Vol. 6 - Various Artists 16,95
Where The Girls Are Vol. 7 - Various Artists 14,95
Where The Girls Are Vol. 8 - Various Artists 14,95


Wood Brothers - Paradise
CD - EUR 15,95

Das 5. Studioalbum mit neuem Original-material (bei 9 CDs insgesamt) des spannenden, flexiblen Trios um die beiden Wood Brüder aus Nashville ist gleichzeitig ihr reifstes, souveränstes und wohl auch allgemein-kompatibelstes Werk geworden. Ab 2005 entwickelten sie ihr gemeinsames Ding mit einem deutlicheren Bezug zu den musikalischen Wurzeln ihrer Jugend: Blues & Bluegrass, Mountain Folk & Country, Soul & Songwriting. Spätestens mit der Hinzunahme eines festen dritten Mannes für Drums, Percussion hat man das Bandspektrum und die Live-Möglichkeiten erheblich erweitert und sich in ein (roots-) rockigeres Americana-all-over-Gewand gekleidet, in das auch Jam Rock, Gospel, Funk, Reggae und Fusion Rock passen. Alles wohldosiert und niemals dominierend, eher kongenial zusammenfließend in diesen lebendigen, kreativen, dynamischen Wood Brothers-Strudel, der einen nicht mehr loslassen will! Auf 6 Tracks gibt's deftige Bläserunterstützung (ähnlich wie bei JJ Grey & Mofro), die McCrary Sisters gospeln auf 'River Of Sin' und Derek Trucks (Lead Guitar) & Susan Tedeschi (Vocals) veredeln 'Never & Always'. Feines Album!!!!


Layla Zoe - Breaking Free
CD - EUR 14,95

Dass dieser stimmgewaltige Energie-Strahler besonders hell gleißt, wenn ihr der perfekt passende Saitenmann zur Seite spielt, wissen wir von den fulminanten Vorgänger-Werken der charismatischen Kanadierin. Dass es aber nicht unbedingt eines Freischladers bedarf, damit Layla voll Leidenschaft leuchten kann, zeigt ihr 2016er Kraftpaket (auf Ruf Records), denn in Jan Laacks hat sie einen geradezu genialen Gitarristen an ihrer Seite, der stil- und kraftvoll, wendig und variantenreich, beweglich und begnadet die mitreissende Stimme stets ins rechte Licht rückt, sie in immer neue Rollen schlüpfen lässt und ihr ein Saitenlager bereitet, in dem sie sich hör- und spürbar wohlfühlend auslebt und -tobt. Selten in balladesk-akustischem Umfeld (aber auch dort ungemein bewegend, mal gospel-beglänzt zum Klavier, mal Folk-Wurzel-nah zur A-Gitarre), zumeist in stromgeladenen, deftig-dreckig verzerrten Song-Rahmen, läuft Layla in zehn Eigen-Co-Kompositionen (und dem Wild Horses der Stones) zu immer neuen Höchstformen auf, ruft Janis Joplin und Robert Plant ins Gedächtnis, überflügelt gar die verehrte Beth Hart und zeigt nebenbei Pink, wie man mit einer solchen vokalen Gottesgabe den wahren Blues zelebriert. Um sie herum erschafft die kraftstrotzende Kapelle aus Laacks, Gregor Sonneberg (Bass, Orgel, Keyboards) und Hardy Fischötter (als Best-Besetzung in der Rolle des J. Bonham sr.) ein vielfarbiges, gitarrengeprägtes Volumen-Wunderland, dass zu enge Blues-Bedingungen erfolgreich sprengt, und nacheinander, manchmal gar gleichzeitig große Namen am inneren Ohr vorbeiziehen lässt; Hendrix' Stratocaster heult den Himmel an, Gary Moore bespielt Pariser Gehwege, Santanas Saiten singen durch die Rillen, Robert Cray lieb-blauäugelt mit Soul und Funk, Peter Green feiert den reinen Blues und Led Zeppelin's herrliche Härte verströmt einen Hauch von Kashmir. Und all diese Kraft und Fülle wird geeint und gesegnet durch eine Stimme, die in einem atomisierenden Atemzug Mauern niederreißt und die Seele salbt. Ihr Meisterstück. (cpa)


Demnächst in diesem Theater...

18.03.
Annenmaykantereit - Alles nix Konkretes
Larkin Poe - Reskinned
Element Of Crime - Wenn Der Wolf Schläft Müssen Alle Schafe Ruhen
Matze Rossi - Ich Fange Feuer
Winterpills - Love Songs
Elvis Presley - The Album Collection (ca. 60-CD)
Birth Control - Her And Now
Grant-Lee Phillips - The Narrows
Damien Jurado - Sisions Of Us On The Land
Primal Scream - Chaosmosis
Iggy Pop - Post Pop Depression
Underworld - Barbara Barbara We Face A Shining Future

25.03.
Thermals - We Disappear
Bob Mould - Patch The Sky

01.04.
Henrik Freichlader - Openness
Laura Gibson - Empire Builder

08.04.
Terry Lee Hale - Bound, Chained & Fettered

15.04.
P.J. Harvey - The Hope Six Demolition Project
Santana - Santana IV

ab 29.04.
Jayhawks - Paging Mr. Proust
Mary Chapin Carpenter - The Things That We Are Made Of


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

CHANTAL ACDA
chantalacda.com
05.04.2016 DE - Dresden - Societaetstheater

DIE NERVEN
dienerven.com
05.05.2016 DE - Berlin - Volksbühne
13.05.2016 DE - Gießen - Musik- und Kunstverein
14.05.2016 DE - Beverungen - Orange Blossom Special Festival
27.05.2016 DE - Schorndorf - Club Manufaktur
28.05.2016 DE - Augsburg - Modular Festival
25.06.2016 DE - Chemnitz - Kosmonaut Festival
16.07.2016 NL - Leeuwarden - Welcome to the Village Festival
29.07.2016 DE - Varel - Watt en Schlick Festival
30.07.2016 DE - Elend - Rocken am Brocken
12.08.2016 DE - Haldern-Rees - Haldern Pop Festival
21.08.2016 DE - Hamburg - Dockville Festival

TERRY LEE HALE (Duo mit Antonio Gramentieri)
terryleehale.com
08.04.2016 FR - Marseille, Lollypop Record Release Party (1 set)
09.04.2016 FR - Marseille, La Maison Hantée
13.04.2016 FR - Paris, L'Angora, Record Release Show
16.04.2016 FR - Concarneau, Los Amigos
05.05.2016 IT - Padova, Cockney London Pub
06.05.2016 IT - Ravena, CISM- Lido Adriano
12.05.2016 AT - Rankweil - Altes Kino
13.05.2016 DE - Guntersblum - Museumskeller
14.05.2016 DE - Heilbronn - Ebene 3
15.05.2016 CH - Zürich - El Lokal
18.05.2016 DE - Köln - Lichtung
19.05.2016 DE - Dortmund - Subrosa
20.05.2016 DE - Berlin - Posh Teckel
21.05.2016 DE - Berlin - Private Show
22.05.2016 DE - Lochwitz, Weidengrund
23.05.2016 DE - Zwickau, Lutherkeller
04.06.2016 FR - Marseille, Le Jam
24.08.2016 FR - Carcassonne, Private Concert
28.09.2016 DE - Fürth, Kofferfabrik
29.09.2016 DE - Laupheim, Schloss Großlaupheim
30.09.2016 DE - Stuttgart, Laboratorium
01.10.2016 DE - Bielefeld, Extra
06.10.2016 DE - Berlin, Zimmer 16
08.10.2016 DE - Bad Frankenhausen, Panorama-Museum
09.10.2016 CZ - Bystre, Elada
10.10.2016 CZ - Kolin
12.10.2016 CZ - Prague

SCOTT MATTHEW
scottmatthew.com
11.03.2016 IT - Trieste - Teatro Miela
12.03.2016 IT - Pesaro - Chiesa Dell Annunziata
13.03.2016 IT - Padova - Atelier De Reflexion
15.03.2016 CH - Düdingen - Bad Bonn
16.03.2016 CH - Genf - La Gravière
17.03.2016 NL - Amsterdam - Waalse Kerk
18.03.2016 BE - Diksmuide - 4 AD
19.03.2016 BE - Hasselt - KC Belgie
20.03.2016 DE - Darmstadt - Centralstation
24.03.2016 UK - London - Bar Kiosk * with Sam Taylor as duo
25.03.2016 UK - London - Bar Kiosk

SPAIN
spain.com
21.05.2016 NL - Arnhem - Luxor
22.05.2016 BE - Bruxelles - Les Nuits de Botanique
23.05.2016 DE - Bremen - Radio Bremen
24.05.2016 DE - Leipzig - Werk 2
25.05.2016 DE - Berlin - Privatclub
27.05.2016 DK - Kopenhagen - Loppen
28.05.2016 NO - Oslo - Buckleys
30.05.2016 DE - Hamburg - Knust
31.05.2016 DE - Dresden - Jazzclub Tonne
01.06.2016 DE - Offenbach - Hafen 2
02.06.2016 CH - Genève - La Gravière
03.06.2016 CH - Schaffhausen - Tap Tab
04.06.2016 CH - Stans - Pillow Song Loft
05.06.2016 DE - Mannheim - Maifeld Derby Festival
07.06.2016 LU - Luxemburg - The National
08.06.2016 NL - Amsterdam - Melkweg
09.06.2016 NL - Groningen - Vera
10.06.2016 BE - Antwerpen - Trix
11.06.2016 NL - Den Haag - Paard van Troje
12.06.2016 UK - London - Oslo

VITA BERGEN
vitabergen.se
29.04.2016 CH - Zürich - Mascotte Club
30.04.2016 CH - La Chaux-De-Fonds - Bikini Test
15.05.2016 DE - Beverungen - Orange Blossom Special Festival
27.05.2016 DE - Augsburg - Modular Fetsival
28.05.2016 DE - Neustrelitz - Immergut Festival

ROCKY VOTOLATO
rockyvotolato.com
12.03.2016 DE - Osnabrück - Kleine Freiheit

XIXA
xixa.com
11.03.2016 US - Tucson - Club Congress
12.03.2016 US - Phoenix - Viva Festival
17.03.2016 US - Austin - SXSW - Hotel Vegas Patio (pres. by Levitation - 7:30pm)
18.03.2016 US - Austin - SXSW - Palm Door on Sixth (pres. by GlobalFEST - 11pm)
19.03.2016 US - Austin - SXSW - Lucky Lounge (8pm)
21.04.2016 NL - Amsterdam - Paradiso
22.04.2016 DE - Bremen - Lagerhaus
24.04.2016 DE - Dresden - Scheune
25.04.2016 DE - Hamburg - Knust
26.04.2016 DE - Berlin - White Trash
27.04.2016 DE - Köln - Blue Shell
28.04.2016 FR - Paris - Live a Fip
29.04.2016 CH - Genève - LA Gravière
30.04.2016 DE - Offenbach - Hafen 2
01.05.2016 DE - Freiburg - Slow Club
02.05.2016 CH - Zürich - El Lokal
11.05.2016 FR - Paris - Fleche D'Or
12.05.2016 FR - St. Nazaire - Le VIP
14.05.2016 DE - München - TBA
15.05.2016 DE - Beverungen - Orange Blossom Special Festival
16.05.2016 NL - Raalte - Rips and Blues Festival
17.05.2016 DE - Schorndorf - Manufaktur
18.05.2016 DE - Saarbrücken - Kleiner Klub Garage
19.05.2016 BE - Brussels - Les Nuits Botanique w/ Steve Gunn, Imarhan


Alle guten Wünsche für ein möglichst angenehmes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. März 2016

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