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LABEL/3953: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 08.08.14 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (08.08.2014)



GLITTERHOUSE - SUMMER SALE

Der Sommerschlußverkauf ist tot, lang lebe der Summer Sale! Eine kurze Atempause im Veröffentlichungs-Schwung des Glitterhouse-Labels schamlos ausnutzend, möchten wir Euch eine erlesene Essenz des bisher Erreichten zu schmerzlich (für uns) erfreulichen (für Euch) Preisen gesammelt vor Augen führen. CD-Schmuckstücke aus nahezu 30 Jahren des unermüdlichen Label-Schaffens zu niedrigen, noch niedrigeren und nahezu bodenlosen Tiefpreisen, zwei Monate lang im Aktionsangebot! Leider ist die Auswahl schlicht zu reichhaltig, um sie in den schmalen Newsletter-Rahmen pressen zu können, zur ganzen Glitter-Pracht: Bitte hier entlang.


Schwarze Schätze aus dem Hause Sony

Knapp nach Katalog-Deadline kommt Tante Sony mit einer kleinen, feinen, aber zeitlich arg limitierten Vinyl-Aktion um die Ecke, die wir Euch aber dennoch nicht vorenthalten wollen. Leider gelten die Niedrig- und Niedrigst-Preise nur bis Anfang September, die Schwarzen Perlen der Tonträgerkunst werden also in dieser Form auch den kommenden Katalog nicht erleben, drum bedient Euch, solange der Vorrat reicht:

AC/DC - Back In Black LP - 15,95
Aerosmith - Music From Another Dimension! 2-LP+CD - 16,95
Blackmore's Knight - A Knight In New York 2-LP+CD - 14,95
Bullet For My Valentine - Temper Temper LP - 14,95
Joe Cocker - Fire It Up: Live 3-LP - 15,95
Leonard Cohen - Old Ideas LP+CD - 14,95
Daft Punk - Random Access Memories 2-LP - 16,95
Depeche Mode - Delta Machine 2-LP - 16,95
Bob Dylan - Christmas In The Heart LP+CD - 14,95
Ray LaMontagne - Supernova LP - 16,95
Cyndi Lauper - She's So Unusual (30th Anniversary) LP - 14,95
Lissie - Back To Forever LP - 14,95
Lone Bellow - The Lone Bellow LP - 14,95
John Mayer - Paradise Valley 2-LP - 14,95
Maria Mena - Weapon In Mind LP - 14,95
Shins - Port Of Morrow LP - 14,95
Bruce Springsteen - Wrecking Ball 2-LP+CD - 14,95


Aufgemerkt: August-Katalog online!

aktuell mit den Tracks von Adele & Glenn (Resscue), Steve Wynn (From Death to Texas) und Caroline Keating (Ghost) aus der aktuellen Summer Sale Aktion bei Glitterhouse hinterlegt.


NEUERSCHEINUNGEN ZUM WOCHENENDE:

Andrew Bird - Things Are Really Great Here, Sort Of
CD - EUR 15,95

Abteilung: Platten, die ich mir schöner kaum zu erträumen vermag. Oder: Süßer kann man Schmerz nicht in Klänge fassen. Oder: Ein Wurzel-Wunder-Werk, für das selbst mir die angemessenen Worte fehlen (weshalb ich gleich wieder ganz tief in die Faseltüte greife). Aber ganz im Ernst: Was hier als schmaler Digifile ganz knapp nach Druckunterlagenschluß auf meinem Schreibtisch landete, von freundlich-vorausschauender Betreuer-Hand gesandt, war schon beim ersten äußerlichen Kennenlernen ein Wunschobjekt für meine melancholische Americana-Seele, entpuppte sich dann aber bei jedem neuen Hören (wobei ich die Dauer-Durchläufe schon nicht mehr zählen kann) mehr und mehr als ein wahrer, tiefer, tragischer Traum köstlich-karger, sehnend-süßer Alternative-Country-Tristesse. Dabei ist die Zahl der erlesenen Zutaten zu diesem zartbitteren Zauberstück eher überschaubar, aber eben wie von Geisterhand exakt auf meinen Geschmack zugeschnitten: Der Songwriter, virtuos vielfältige Violinist, charismatische Sänger (und perfekte Pfeifer) Andrew Bird versammelt ein auserwähltes akustisch agierendes Country-Folk-Quartett um sich, wählt sich Tift Merritt zur Gitarristin und goldkehligen Gesangs-Gefährtin und verneigt sich, solcherart perfekt präpariert, vor dem Song-Schaffen von Brett & Rennie Sparks. Die betörende Macht der düsteren Handsome Family-Hymnen liegt nicht nur in ihrer kunstvoll dargereichten Erdverbundheit und zeitloser Traditions-Treue, sondern auch und vor allem in den tiefschürfend-schneidenden Texten, die den haltlosen Hörer in die Abgründe des Alltags-Alptraums stürzen. Bird besitzt genau das Sentiment in der Stimme, die berührende Mischung aus Schmelz, Schmerz und Sehnen, um diesen wehen Weisen tränennahes Leben einzuhauchen, während Tift's samt-süßes Gesangs-Beiwerk die traurigen Melodielinien wolkenweich umschmeichelt. Die derart delikat gereichten, vielstimmig arrangierten Vokal-Wohltaten werden dezent umrankt von rein akustischen Artigkeiten auf Kontrabass (Alan Hampton), Pedal Steel (Eric Heywood), einem Hauch von Schlagwerk (Justin Glasco), Gitarre (Tift) und der Geige, die der Meister abwechselnd wie eine Violine, eine Fiddle, eine Mandoline oder auch wie eine Ukulele einzusetzen weiß. Bird's Fassungen von Cathedral In The Dell, Tin Foiled, Giant Of Illinois, The Sad Milkman, Frogs Singing, Drunk By Noon oder Far From Any Road (Be My Hand) werden den heiligen Handsome Family-Originalen mehr als gerecht, lässt sie neu entdecken und erleben, ergreifen und erschüttern. Eine grandios gelungene Verneigung, und weit mehr als das. Und jetzt alle: "If my life was as long as the moon's, I'd still be jealous of the sun. If my life lasted only one day, I'd still be drunk by noon." (cpa)


Crazy World Of Arthur Brown - Zim Zam Zim
LP/CD - EUR 23,95/14,95

Heftige Heimkehr des Hüters des Höllenfeuers, mitreisendes 2014er Energiepaket auf Bronzerat, altersnegierendes Aufbäumen eines kraft- und stimmstrotzenden Veitstanz-Veterans. An der ebenso Höllen- wie Urwald-gerichteten, farbensprühenden Melange seines kompakten Groove-Pakets zwischen Dschungel und Sumpf, Blues und Jazz, Psyche und Hard Rock (und bemerkenswert gefühlvoll-sanften Balladen-Momenten) ist es vor allem die ungebrochen kraftvolle, ja markerschütternde Stimme des 73-jährigen, die vom erstem Moment an in Bann schlägt. Der God Of Hellfire gibt sich beeindruckend wandlungsfähig, kreischt wie Ian Gillan, röhrt wie Chris Farlowe, grunzt wie Screaming Jay Hawkins, balladiert whiskey-angerauht wie Jackie Leven und poltert gründelnd wie Tom Waits in einem vielfarbigen Klang-Kaleidoskop aus pluckernder Perkussion, schneidendem Bass-Saxophon, perlendem Piano, schummriger Orgel und knarzenden Gitarren, aus Boogaloo und Busch, Vaudeville und Voodoo, dass es eine wahre Freude ist. Und durch sein stimmgewaltiges Rollenspiel zwischen Hohepriester, Swamp-Wächter, King Louie, verkannte Sanft-Seele und schwankendem Seemann spürt man den ungebrochenen Spaß des Alt-Meisters, springt der ansteckende Funke über und lehrt seine alternden Zeitgenossen die Furcht vor seinem Feuer. (cpa) "The God of hellfire is back - to rule again." (Mojo, 5 Sterne)


Keith Emerson & Greg Lake - Live From Manticore Hall
CD - EUR 16,95

Knapp 80-minütiger Paar-Lauf durch die gemeinsame Trio-Geschichte, 10-Track-Mitschnitt eines gemeinsamen Konzerts von 2 Dritteln ELP im Jahre 2010. Auch zu zweit sind die Prog-Rock-Recken noch für Überraschungen gut, und was in erster Näherung wirkt wie ein weiterer, vernachlässigbarer Aufstand alter Männer, entwickelt sich mehr und mehr zu einem ebenso gemütlichen wie vergnüglichen Kaminabend mit zwei guten alten Freunden incl. staunendem Stöbern in der fast aus den Augen verlorenen, entstaubenswerten Plattenkiste. Von beiden Protagonisten abwechselnd anekdotisch eingeleitet, erlebt man die bekannten Weisen in ihrer Urform, zu Zeiten ihrer Entstehung, zumeist konzentriert/reduziert auf Gesang und ein wenig Saiten- und Tastenwerk. Selbstverständlich kann ein gut aufgelegter Emerson unter Einsatz von sämtlichen Händen und Füßen auch mehr Klang erzeugen als manche 5-köpfige Band, zudem sorgt ein wohldosiert eingesetztes Schlagwerk für die belebende Erinnerung an den Dritten im Bunde, dennoch ist es gerade die Zurückführung zum Wesentlichen, die diese Versionen unvergesslicher Weisen wie Take A Pebble, C'Est La Vie oder Lucky Man, oder solcher Epen wie Tarkus (18 Minuten) oder Pirates (13 Minuten) zu ganz besonderen, bleibenden Momenten werden lässt. Desweiteren mit From The Beginning, Bitches Crystal, The Barbarian und der King Crimson-Reminiszenz I Talk To The Wind. Eine definitiv lohnende Erweiterung der EL(P)-Sammlung. (cpa)


Gentle Lurch - Workingman's Lurch
LP(+CD)/CD - EUR 15,95/15,95

Der delikat-depressive Desert liegt in Dresden, wehe Wüstenwinde wehen durch die dürren östlichen Weiten, und die Fürsten der Americana-Melancholie kommen aus dem Erzgebirge und aus der Gegend um Chemnitz. Fast bin ich es müde, erneut hervorzuheben, dass auch aus Deutschland ein Alternative Country-Kleinod kommen kann, welches keinerlei weltweite Vergleiche scheuen muss, ja manches internationale Vorbild das Schämen und Fürchten lehren sollte. Das Dresdener Quintett um die beeindruckenden, sich ergreifend ergänzenden Stimmen von Lars Hiller und Cornelia Mothes lässt seine Wüstenweisen in Ruhe reifen, ihrem dritten Album schenkten sie fünf Jahre zur Vollendung, und die hat das 2014er Werk spürbar erreicht. Selten hörte ich einen derart gelungenen, bei aller handgemachten Hemdsärmeligkeit köstlich-klangreichen, von berührender Wehmut getragenen Roots-Reigen, eine 11-Song-Perlen-Kette, die derart emotionsecht und kunstvoll mit den mannigfachen Möglichkeiten zwischen respektvoller amerikanischer Wurzelpflege und den dunklen Seiten des Desert-Country spielt, dass es eine einzige, verletzend-versöhnliche Freude ist. Vorwiegend akustisches Saiten- und Tasten-Instrumentarium webt die mal durchschimmernd kargen, mal nahezu opulenten Arrangements, die schon allein das Herz des Freundes trister Trauer schmerzlich höher schlagen lassen, in hymnische-hehre Himmelshöhen aber wird es getragen, wenn die vokalen Protagonisten in intensiver Einsamkeit oder umgarnendem Paarlauf den Wüsten-Weisen ihre karg-kostbare Krone aufsetzen. Zwischen mageren Melancholie-Momenten und üppigen Streicher-Sternstunden großer Tragik, zwischen sanft fließender Filigran-Akustik, schleppender Schwermut und plötzlichem Aufblitzen ansteckender Lebensfreude entwickelt sich ein Americana-Amalgam, das die Vergleiche mit den Tindersticks oder Lampchop mehr als verdient (zumal Lars Hiller's atemarmer Umgang mit den Worten mitunter fast unwiderstehlich in diese Richtung weist), aber auch ohne diese bestens wirkt. The Gentle Lurch spielen in einer Alt.-Country-Klasse für sich. (cpa)


Malcolm Holcombe - Pitiful Blues
CD - EUR 15,95

14er des im Alter immer besser werdenden Singer-Songwriter-Veterans aus North Carolina - der z.T. eher texanisch wirkt. Schon seine Reibeisen-Charakter-Stimme ist oft ein Genuß, voller Gefühl und Leben, sporadisch extrem schmirgelnd bis in Tom Waits-Bereiche hinein, häufiger wie ein rauherer Terry Allen - an den er ab und zu auch musikalisch erinnert. Außerdem höre ich Ähnlichkeiten zu Guy Clark, Darrell Scott, Chris Smither, Jim Byrnes, Steve Earle. Mehrfach vermischt er Genregrenzen von Folk, Country und Blues, letzterer hat insgesamt einen höheren Stellenwert als bei den oben Genannten, in lauter hervorragenden Songs, die zwischen ausdrucksstark fließend mit Widerhaken, (gern) ausgesprochen lebhaft und ruhig und einfühlsam pendeln, zwischendurch bewegt er sich im Outlaw Country-Terrain oder zelebriert knarzigen Country Rock. Mehrfach fällt sein gutes bis herausragendes Akustikgitarrenspiel auf, präzise, differenziert-kraftvoll, teils fast perkussiv! Manchmal ohne Drums, recht viel Dobro erfreut das Gehör, ab und zu (klangmalende) E-Gitarre, Geige. Ein sehr persönlich klingendes Werk voller Herzblut, klasse, große Empfehlung! (dvd)


In The Shadow Of Sun - Memphis Area R&B And Rock & Roll/Various Artists
3-CD - EUR 14,95

Und schon die nächste 3er-Compilation des umtriebigen Londoner Fantastic Voyage-Labels, wie gewohnt mit kleinem Preis, aber fettem Content - und auch ganz schön schnieke verpackt und mit ausführlichen Linernotes versehen. Diesmal orientiert man sich regional und durchleuchtet die Szene rund um Memphis zu den Hochzeiten des seligen Sun-Labels. Die gut 100 Songs in knapp 240 Minuten stammen aus den 50er Jahren, erschienen seinerzeit auf kultigen bis obskuren Labels wie Hornet, Benton, Meteor, Starmaker, Atomic, Von, Kim, Rita, Sure, Peak oder Hill Crest und bieten wie erwartet reichlich Material aus den vorderen Rängen der zweiten und dritten Liga, wobei es durchaus auch für Spezialisten reichlich Entdeckungen zu machen gibt. Stilistisch geht es über Country (fast schon im Hank Williams-Style) über Early Rockabilly bis zu raunchy R&B und knackigem Rock'n'Roll. Große Namen (Joe Hill Louis, Johnny Burnette, Little Milton, Roosevelt Sykes, Willie Mitchell, Charlie Feathers) bleiben hier die Ausnahme. Besonders angetan haben es mir Hayden Thompson and His Southern Melody Boys, die wie die smoothe Country-Version von Roy Orbison klingen, das von Tav Falco gecoverte und auch schon im Original schön dreckige "Dateless Night" von Allen Page & The Deltones - vor allem aber "Mad Witch" von Dave Gardner, das grandiose Vorbild für das kongeniale Cover des großen Marcel Bontempi (schaut mal bei Stag-O-Lee rein). Komplette Tracklist findet man auf der Fantastic Voyage-Homepage. (Joe Whirlypop)


Jonny Two Bags - Salvation Town
LP/CD - EUR 23,95/15,95

14er, = der Social Distortion-Gitarrist Johnny Wickersham. 1. mit erstaunlicher Gästeliste: Jackson Browne, David Lindley, David Hidalgo und Steve Berlin (Los Lobos), Greg Leisz, Pete Thomas (Elvis Costello), Joel Guzman (Tom Russell, Joe Ely), Terry Evans (Ry Cooder-Sänger), Julie Miller! 2. verblüffend gut! Schon die Songs selbst (alles Originale), generell sehr sehr melodisch, vieles kommt einem richtig vertraut vor. Und der Sound (teils herrlich singende E-, weniger Ak.Gitarre + Akkordeon, Pedal Steel, Hammond Orgel, Piano, Slide, Dobro, Banjo, Fiddle, Vibrafon) klingt ausgesprochen angenehm, bewegt sich zwischen zeitgemäßem kräftigem wie melodiösem Country Rock mit Traditionsbewußtsein, emotionalem Roots Rock mit Tendenz zu Tom Petty/Springsteen, in etwas Calexico meets Dylan mit irischem Einfluß (in wunderbarer Atmosphäre!), Tex Mex'n'Roll bzw. "normalem" Tex Mex, 2 ganz entzückenden Americana-Balladen (eine akustisch, eine etwas elegisch), und mehreren Westcoast-(Roots-)Rockern, die deutlich an Jackson Browne (in eine Spur kerniger) erinnern - nicht nur, weil der samt Lindley bei einem davon beteiligt ist (u.a. auch wegen der Stimmfärbung von Wickersham). Auch Ry Cooder ist schon mal nicht soo weit weg. Eine höchst erfreuliche Überraschung und dicke Empfehlung. (dvd)


José James - While You Were Sleeping
2-LP/CD - EUR 24,95/16,95

Auch eine schöne Label-Karriere: der New Yorker José James schaffte es von Gilles Petersons Brownswood-Imprint über Verve/Impulse bis zu Blue Note - ohne allerdings auf die betuliche Jazz-Karte zu setzen. Au contraire, auf diesem neuen Album packt er sogar die erstaunlich dreckige Rockgitarre aus, die zwar nicht allzu dominant wird, aber doch deutliche Spuren hinterlässt. Ansonsten kombiniert José James erneut gekonnt Soul, Pop und etwas Jazz, alles getragen von dieser sehr coolen Bariton-Stimme Marke Gil Scott-Heron oder Common, mit historischen Roots beim großen Lehrmeister Marvin Gaye. Schon der dritte Song weist dann stilistisch aber in eine ganz andere Richtung, nämlich den elegischen Akustik-Folk von Junip, manchmal geht es gar ein wenig in Richtung Massive Attack, was beides hervorragend funktioniert. Die derbe Gitarre soll laut Promo-Text an Jimi Hendrix erinnern, ich höre aber eher Lenny Kravitz. Macht aber nichts, denn die deepen und entspannten Nummern machen hier das Wesentliche aus - stilsicher gecovert wird Al Green ("Simply Beautiful"). José James erweist sich als herausragender, ausdrucksstarker Sänger, der musikalisch eigene Wege fernab aller Klischees gehen will - mit Erfolg. (Joe Whirlypop)


Larkin Poe feat. Thom Hell - The Sound Of The Ocean Sound
CD - EUR 6,95

Die kongenial Kontinente-übergreifende 2013er Zusammenarbeit der Lovell-Schwestern mit dem norwegischen Singer-Songwriter, auf Folk- und Bluegrass-Wurzeln fussender, wunderbarer Wohlklang, von perfekter Instrumentalbeherrschung, himmlisch harmonierenden Stimmen und verführerischen Melodien geprägtes 10-Song-Werk, als CD zum einmaligen Sonderpreis!


Larkin Poe - Thick As Thieves (Special Edition)
CD+DVD - EUR 8,95

Einige wenige Exemplare der aufgewerteten 2012er EP von Rebecca und Megan zum unschlagbaren Sonderpreis. Zusätzlich zu der 25-minütigen 7-Track-EP bietet der Doppel-Pack auch noch eine DVD, die neben einem kompletten, 60-minütigen Quartett-Konzert-Mitschnitt auch noch zwei Video-Clips beinhaltet. Weiblich-vehemente Roots-Rock-Rundum- Vollbedienung, mit jeder Menge Musik fürs Ohr, fürs Auge und fürs Geld.


Man - The Twang Dynasty (Expanded DeLuxe Box)
3-CD - EUR 27,95

Reissue des '92er Studiowerks der Truppe um Deke Leonard. Dem Remaster wurden zwei zusätzliche CDs spendiert, die eine kompletten Gig vom 94er Glastonbury Festival beinhalten, bei dem die Waliser keinen ihrer Klassiker auslassen. Auf Esoteric.


Mogwai - Come On Die Young (DeLuxe Edition)
4-LP/2-CD - EUR 89,-/16,95

Nach 15 Jahren der Deluxe-Reissue als Doppel-CD: das zweite Album der notorischen Schotten von 1999 kann in der Tat als Klassiker des postmodernen Indie-Sounds gelten. Und das Wiederhören gerät zu einem beeindruckenden Erlebnis. Soundtechnisch brillant (produziert von Dave Fridmann, ex-Mercury Rev) klingen die teils überlangen Instrumentalnummern ebenso transparent wie intensiv, allein dieser supercrispe Drum-Sound haut mich echt um. Das Charakteristikum von Mogwai sind ja diese enormen Laut/Leise-Kontraste, hier dominiert aber doch das Subtile, ja Minimalistische, mit wunderbar sanft hingetupften Soundscapes auf vager Velvet Underground-Basis, bzw. wie das britische Gegenstück zu Slint, mit wunderbar perlenden Plinkergitarren (oder auch mal Piano). Melancholisch gestimmt, meistens sehr ausgeruht, ja kontemplativ - wären da nicht diese wohldosierten, finster anschwellenden, sich Stück für Stück aufbauenden Soundwälle von beeindruckender Kraft. Jetzt wurde die ohnehin schon langspielende Original-CD mit einer Bonus-CD-erweitert, randvoll mit insgesamt 17 Bonus-Songs (Demos, Session-Aufnahmen, vergriffene EP-Nummern - einiges hier exklusiv). Definitiv ein Meilenstein-Album der schleppenden Introvertiertheit. (Joe Whirlypop)


Tom Petty & The Heartbreakers - Hypnotic Eye
LP/CD - EUR 18,95/16,95

14er. Schon eine kleine Überraschung: Wirkte er insgesamt gesehen überhaupt schon mal so hart und partiell sogar ziemlich schroff rockend?! Nicht ohne sehr melodische Gesangsparts freilich. Und ganz gerne die 70er mit einzelnen Aspekten des Rock von heute verbindend. Die Gitarren mehrfach mit einigem Fuzz und Distortion (incl. kurzer Soli). Ein paar Mal unterschwellig bluesig (kurzzeitig bis hin zu Stones-artigen Riffs, einer gewissen Ähnlichkeit zu Man! Burnt Out Town ist fast purer Blues mitsamt authentischer/m Harmonica/Piano). Dennoch bleibt hier und da noch Raum für eine akustische Gitarre, oder einen schönen tanzenden Rhythmus. Manche Songs klingen eher "klassisch" Petty (immer noch handfest), 2 dann doch (angenehm altmodisch) ruhig pluckernd, leichtfüßig (schöne filigrane Gitarre!). (dvd)


Puss N Boots - No Fools, No Fun
LP/CD - EUR 26,95/15,95

Kaum sechs Jahre der Bühnen-Existenz auf dem Buckel, und schon bequemt sich das bemerkenswert besetzte Trio Puss N Boots 2014 ein Debutalbum zu veröffentlichen. Im normalen Musiker-Alltag sind Sasha Dobson, Catherine Popper (Ryan Adams' Cardinals, Grace Potter's Nocturnals) und Norah Jones (ja, genau die) meistens bestens mit ihren Solo-Aktivitäten beschäftigt, zu dritt kümmern sie sich nach Feierabend/zum Vergnügen um ihre Herzensangelegenheit: Der herzhaften Pflege des amerikanischen Liedguts, mit der Betonung auf Country, Twang und Bluesgrass-Vokal-Harmonien. Und während Jones bei ihrem anderen Parallel-Projekt The Little Willies die definitive Frontfrauen-Position einnimmt, agieren die gestiefelten Katzen Sasha, Catherine und Norah völlig gleichberechtigt nebeneinander, wechseln die führenden und begleitenden Vokal-Rollen im Vorübergehen, und auch das Instrumentalwerk wird schwesterlich geteilt. Wie sehr das gemeinschaftliche, gern auch elektrifizierte, mitunter recht rotzig roots-rockige Musizieren mehr dem ehrlichen Spaß als nur dem banalen Broterwerb dient, mag man zunächst an dem späten Erstling merken, vor allem aber spürt man es in der tiefen Trio-Musikalität, die sich blind versteht und perfekt ergänzt. Hier fließen die Melodien und Harmonien wie ein natürlicher, ehrlich empfundener Fluss, vereinen sich drei wundervolle Stimmen zu himmlischen Dreiklängen. Unkonventionell wie ihre Band-Geschichte konzipierten die drei kongenialen Grazien auch ihr Debut-Alben, zum (großen) Teil Studio-Aufnahmen, zum (kleineren) Teil Live-Mitschnitte, zur Hälfte geschmackssicher gewählte Cover-Versionen, zur Hälfte Original-Songs der drei Beteiligten, ergeben ein herrlich gelassenes, von handgemachtem Charme und spürbar ehrlicher Liebe zu den amerikanischen Wurzeln geprägtes Wurzel-Werk zwischen lässig rollend-twangendem Country-Rock und knarzigem Country-Folk, zwischen Cash's Boom Chicka Boom und Neil Young's handfesten E-Gitarren-Eskapaden, zwischen Back Porch-Gelassenheit und dem reinen Harmonie-Himmel. Zu den erlesenen, engelsgleich-energisch zu Eigen gemachten Fremd-Stücken zählen Leaving London (Tom Paxton), Bull Rider (Rodney Crowell), Twilight (The Band), Down By The River (Neil Young), Tarnished Angel (Roger Miller), Jesus, Etc.( Wilco) und GTO (Jeb Loy Nichols). (cpa)


Peter Rowan - Dharma Blues
CD - EUR 15,95

14er, so abwechslungsreich wie nie (und dennoch zieht sich ein roter Faden durchs Album), auch in seiner umfangreichen Diskografie ungewöhnlich - und eine Perle! Das Spektrum reicht von satt groovendem Country-Gospel (großartiges a-capella-Intro!), fast swingendem Country/Bluegrass, sanftem herrlich-poetischem lichtem (Tom Russell meets Guy Clark) bis sachte/wunderbar leichtfüßig fließendem (ein Hauch Blues) oder geradezu schwerelosem sehr ungewöhnlichem und herrlich beseeltem Songwriter-Country, entfernt Dylan ähnlichem Country-Folk (nochmal eine kleine Prise Blues), federleicht groovendem Country Rock, bis zu in Alt. Country integrierten flüchtigen Appalachen-Elementen. Am außergewöhnlichsten aber sind 3 schon regelrecht spirituelle Stücke (er selbst benutzt den Begriff) mit indischer Flöte und (2x) Tamboura, ob als einzigartiger "Eastern Country" (inkl. einem ganz leichten jazzigen Flair) mit Jodeleinlagen a la Leon Thomas (siehe Pharoah Sanders), als schleppender deeper "Ethno-Groove-Blues-Country" (?!) oder als grandioser verspielter/versponnener noch einmal federleichter bis relaxter Eastern/Ethno-Jam-Folk (trotzdem songorientiert). Bei all dem erfreuen ein paar überraschende Arrangement-Kniffe gar sehr! Wozu neben der exzellenten (musikdienlichen) Saitenarbeit von akustischer, teils elektrischer (Slide-) Gitarre und Mandoline (+ etwas Sarod; sporadisch Geige, Harmonium) die extraordinaire Pedal Steel von Dave Easley einen guten Teil beiträgt, sie verleiht manchen Stücken beinahe eine weitere Dimension, abgesetzt vom restlichen Geschehen. Zudem singt Rowan wieder einmal vorzüglich! 3x unterstützt von bestechenden Harmony-(Duett-)Vocals von Gillian Welch. Weitere Gäste u.a. Jack Casady (Jefferson Airplane, Hot Tuna), Jody Stecher (spielte z.B. für Jerry Garcia, Jerry Jeff Walker). Ein brillantes Werk! (dvd)


Richard Thompson - Acoustic Classics
CD - EUR 14,95

14er. Der Maestro (und er ist ein wahrer, der leider oft bei der Aufzählung der ganz Großen vergessen wird) nahm 14 seiner vorwiegend alten (70er und v.a. 80er) aber auch ein paar frischere Klassiker neu auf - solo und akustisch, nur seine ausdrucksvolle starke Stimme voller Souveränität und Autorität (die Melodien manchmal ausschmückend/phrasierend) und die Gitarre (eh klasse, auch akustisch, mal eher schlicht bzw. unnachahmlich rhythmisch geprägt, mal kunstvoll, verschnörkelt, filigran, toll tricky; nur wenige längere dafür umso brillantere Soli). Ob mit großer Kraft, rhythmischer Power, poetisch oder gleichmäßig fließend dargeboten, das Songmaterial ist eh über jeden Zweifel erhaben, von kolossaler Güte, aber einige Stücke ragen noch einmal heraus: I Want To See The Bright Lights Tonight (harte grandiose Gitarre), Walking On A Wire, Wall Of Death, Persuasion, I Misunderstood, When The Spell Is Broken (unter gewisser Spannung) vor allem! Und wie total eigen Shoot Out The Lights (wiederum: Berauschende Gitarrenarbeit) interpretiert wird, ist einfach fabelhaft. Nur selten wirkt das wie purer Folk (das schnelle teils filigrane 1952 Vincent Black Lightning z.B.). Eine knappe Stunde großartige Musik! Für mich Pflichtprogramm, auch wenn man die Songs selbst schon kennt. (dvd)


Total Reggae - Summer Vibes/Various Artists
2-CD - EUR 7,95

Fortsetzung der Lowprice -Compilation-Reihe des Reggae-Großlabels VP, das bekanntlich auf einen riesigen Backkatalog zurückgreifen kann. Folglich geht es hier unter dem Motto "Summer Vibes" (ist in Jamaika nicht immer Sommer?) auch etwas willkürlich quer durch die Reggae History, mit Schwerpunkt allerdings bei neueren Songs (also aus den letzten 20 Jahren). Unter den Klassikern finden sich so grandiose wie naheliegende Nummern wie Sister Nancys unsterbliches "Bam Bam" und mein Alltime-Reggae-Favorit "Uptown Top Ranking" (Althea & Donna), dazu auch Historisches von Eric Donaldson, Ken Boothe, Dennis Brown, Clint Eastwood & General Saint ("Stop That Train"), Black Uhuru und Gregory Isaacs ("Night Nurse"). Die Hits aus den 80ern im stramm digitalisierten Sound sind wie immer Ansichtssache (Shabba Ranks, Marcia Griffiths "Electric Boogie" zum Beispiel), wobei die Songs neueren Datums ja zum Teil schon wieder "Strictly Roots" klingen (Buju Banton, Junior Kelly, Wayne Wonder). Macht insgesamt 40 mehr oder weniger klassische Reggae-Sommerhits aus allen Styles und Epochen, schlicht verpackt, aber sehr kurzweilig zusammengestellt. Unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis. (Joe Whirlypop)


Rick Wakeman - Journey To The Centre Of The Earth (40th Anniversary)
2-LP/CD - EUR 24,95/15,95

Auch äußerlich höchst ansprechend gestaltete Geburtstagsfeier dieses Klassikers unter den symphonischen Konzept-Alben, kommt im handfesten Digipak mit 32-seitigem Booklet mit Texten, Essays und allerhand Roger Dean-Illustrationen. Der Keyboard-König nutzte die Wiederentdeckung der Orginal-Partitur zur Neu- bzw. Erstmals-Einspielung des kompletten Werks, denn bei den ursprünglich veröffentlichten, LP-Limitierungs-bedingten 36 Minuten des Albums fehlten nahezu 20 Minuten bereits komponierter, aber nie aufgeführter Musik. In drei Jahren Aufbereitungs- und Aufnahme-Arbeit wurde das Grand Opus erneut mit Orchester, English Chamber Choir und ausgewählten Musikern (Tony Fernandez/Drums, Ashley Holt/Vocals, Dave Colquhoun/Guitars, Lee Pomeroy/Bass) eingespielt, erweitert um niemals gehörten, aber sich lückenlos einfügenden Passagen. Die Neuaufnahme befreit das Monumentalwerk zudem von den leichten Staub-Schwaden der vergangenen vier Jahrzehnte und lässt den beeindruckenden Bombast in neuem Glanz erstrahlen. (cpa)


Rick Wakeman - Return To The Centre Of The Earth (rem.)
2-LP/CD - EUR 24,95/15,95

Remasterter 2014er Reissue der lange vergriffenen 1999er Fortsetzung der Erdmitttelpunkt-Reise, vollsymphonisches Machtwerk, dass dem Vorläufer durchaus gerecht wird. Die 77-minütige 22-Track-Großtat wurde 1998 mit voluminöser Rückendeckung seitens des London Symphony Orchestras und des English Chamber Choirs aufgenommen, als Gastsänger reisten u.a. Justin Hayward, Trevor Rabin, Ozzy Osbourne und Bonnie Tyler mit, als Erzähler ließ Patrick Stewart seine sonore Stimme wirken. Cover und weitere Illustrationen von Roger Dean schmücken Gatefold-Vinyl wie CD-Digipak, die CD wird von einem text- und bilderreichen 26-Seiten Booklet begleitet.


Wildest Dreams - Wildest Dreams
LP (+CD)/CD - EUR 24,95/15,95

Mit dem Cover-Artwork hat man bei mir natürlich leichtes Spiel: Spirit-Frontmann Randy California legte 1972 sein famoses Soloalbum "Kapt. Kopter And The Fabulous Twirly Birds" vor - jetzt zeigt das Cover von Wildest Dreams ein liebevoll nachgestelltes Szenario langhaariger Typen, die um einen Hubschrauber rumstehen. Und es ist kein Zufall, dass die Musik genau so verpackt wird, denn das Projekt des kalifornischen Multiinstrumentalisten DJ Harvey knüpft exakt am sonnig-spacigen Drogen-Rocksound von Spirit und Konsorten an. Der Typ ist normalerweise tatsächlich DJ und legt seit den 80ern obskures Zeug zwischen Pink Floyd und Rare Disco auf. Hier ist aber alles handgespielt und im Sounddesign der frühen 70er produziert - und zwar auf ebenso liebevolle wie detailfreudige Weise. Harveys Fuß ist vermutlich mit seinem WahWah-Pedal verwachsen und auch sonst frickelt er mit allerlei analogen Effektgeräten herum. Der Sound ist gitarrenlastig, aber auch eine dreckige Orgel und sogar Mellotron sorgen für weitere psychedelische Effekte. Dabei entstehen sowohl knackige Rocksongs und angefunkt-soulige Laidback-Nummern, wie auch epische Artrock-Achtminüter mit weggetretenen Gitarrensoli. Und "Pleasure Swell" ist eine souveräne Variation von "Riders On The Storm" (Doors). Ganz großartig, wie sich der coole Schnauzbartträger hier auf einen einzigartigen musikalischen Trip begibt. Wetten, dass die Scheibe bald ein gesuchtes Sammlerthema ist? (Joe Whirlypop)


David Woodcock - David Woodcock
CD - EUR 15,95

14er. Klassisch englisch. Die vom Label genannten Steve Harley und Ian Hunter (Mott The Hoople) taugen bedingt als Vergleich, v.a. aber denkt man an die Kinks (der 70er wie der etwas späteren 60er), wozu sogar die Stimme (einfach charmant, genau passend für diese Musik) ein wenig beiträgt. Sporadisch ist auch der frühe Elton John nicht gar so weit weg. Rock mit poppigem Anstrich trifft ein paar Mal auf (nicht so offensichtliche) R'n'B-Einflüsse resp. etwas bluesig gefärbtes Balladeskes, es gibt mehrfach klare Music Hall-Pop-Verweise der 60er (nochmal die Kinks), im Wechsel volltönendes Drama, stampfende oder frenetische Rockeinlagen, beschwingte tanzende wie ruhige verspielte und entzückende akustische Parts oder eine sentimentale Barroom-Ballade. Und das Piano (z.T. klasse gespielt!) ist wichtiger als die Gitarre. (dvd)


Demnächst in diesem Theater...

15.08.
James Yorkston - The Cellardyke Recording And Wassailing Society
Magic Numbers - Alias
Lucero - Live From Atlanta
Mirel Wagner - When The Cellar Children See The Light Of Day
JJ - V
Bishop Allen - Lights Out
Jenny Hval & Susanna - Meshes Of Voice

22.08.
Look Again to the Wind: Johnny Cash's Bitter Tears Revisited - Various Artists
A Tribute To Nils Koppruch & Fink - Various Artists
Nils Koppruch + Fink - Werkschau (12-CD)
Great Bertholinis - Brothers & Devils
Suzanne Vega - Close-Up- Series (5-CD+DVD)
Gemma Ray - Milk For Your Motors
Dry The River - Alamrs In The Heart
Ruthie Foster - Promises Of A Brand New Day
Niels Frevert - Paradies Der Gefälschten Dinge
Tina Dico - Whispers
Fredda - Le Chant Ds Murmures
Wire - Document & Eyewitness 1979-1980
Stiff Little Fingers - No Going Back
Cory Brannan - The No-Hit Wonder
The Travelling Band - The Big Defreeze

29.08.
Small Faces - Here Come The Nice-Box-Set
Dr. John - Ske-Dat-De-Dat
Catherine MacLellan - The Raven's Sun
Erland & The Carnival - Closing Time
Orenda Fink - Blue Dream
Phillip Boa & The Voodooclub - Bleach House
J Mascis - Tied To A Star
Shovels & Rope - Swimmin' Time
Sinkane - Mean Love
Die Sterne - Flucht In Die Flucht
Erland And The Carnival - Closing Time
Ty Segall - Manipulator
Prog Rocks Vol. 4

ab 05.09.
Ryan Adams - Ryan Adams
Lucinda Williams - Down Where The Spirit Meets The Bone


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

BLAUDZUN
www.blaudzun.com
Präsentiert von Kulturnews, Melodie & Rhythmus, TapeTV, DetektorFM, Nothing but hope and passion
15.08.2014 BE - Hasselt - Pukkelpop Festival
16.08.2014 DE - Nürnberg - Brückenfestival
17.08.2014 NL - Lowlands - Biddinghuizen
23.08.2014 NL - Heeswijk-Dinther - Kersouwe
28.08.2014 NL - Bloemendaal - Caprera
30.08.2014 NL - Eibergen - Openluchttheater
04.09.2014 NL - Nazomerfestival - Middelburg
13.09.2014 NL - Tiel - Appelpop
23.10.2014 DE - WDR Crossroads - Bonn
28.10.2014 DE -Gruenspan - Hamburg
29.10.2014 SE - Gothenburg - Folkteatern Foajé
30.10.2014 SE - Stockholm - Södra Bar
31.10.2014 NO - Oslo - Vanguard
01.11.2014 DK - BETA - Copenhagen
02.11.2014 DE - Musikzentrum - Hannover
03.11.2014 DE - Bi Nuu - Berlin
12.11.2014 DE - Offenbach - Hafen 2
15.11.2014 DE - Munich - Atomic Cafe
16.11.2014 DE - Stuttgart - Club Cann
28.11.2014 BE - Oud-Turnhout - OC De Djoelen
29.11.2014 NL - Groningen - Oosterpoort
30.11.2014 BE - Brussels - AB
06.12.2014 NL - Leiden - Gebr De Nobel
11.12.2014 NL - Nijmegen - Doornroosje
12.12.2014 NL - Rotterdam - Schouwburg
18.12.2014 NL - Tilburg - 013
15.01.2015 NL - Zwolle - Hedon
22.01.2015 NL - Heerlen - LIMBURGzaal
23.01.2015 NL - Enschede - Atak
24.01.2015 NL - Utrecht - Tivoli Vredenburg

TERRY LEE HALE
www.terryleehale.com
19.09.2014 DE - Hannover - Dachboden
20.09.2014 DE - Ahlen - Schuhfabrik
21.09.2014 DE - Ahaus - Attic
22.09.2014 DE - Stuttgart - Wohnzimmer
23.09.2014 DE - Frankfurt - Brotfabrik
24.09.2014 DE - Köln - Lichtung
25.09.2014 DE - Chemnitz - Atomino
26.09.2014 DE - Geislingen - Rätchenmühle
12.12.2014 DE - Laupheim - Accoustic Festival
13.12.2014 DE - Crailsheim - 7180

SCOTT MATTHEW
www.scottmatthewmusic.com
01.10.2014 AT - Vienna - Waves Festival (Konzerthaus / Mozartsaal)

ANDREA SCHROEDER
www.andreaschroeder.com
10.11.2014 DE - Koblenz - Cafe Hahn
11.11.2014 DE - Mannheim - AFW
19.11.2014 DE - Hannover - Faust
20.11.2014 DE - Potsdam - Waschhaus
21.11.2014 DE - Dresden - Beatpol
26.11.2014 DE - Essen - Zeche Carl
09.12.2014 SL - Ljubljana - Klub CD
10.12.2014 AT - Wien - Akzent Theater
13.12.2014 DE - Berlin - Frannz Club
17.12.2014 CH - Zürich - Exil
18.12.2014 DE - Stuttgart - Theaterhaus

TAMIKREST
www.tamikrest.net
08.08.2014 CH - Geneve - Musiques en été
15.08.2014 NL - Venlo - Zomerpaark Feest
27.10.2014 CH - Zürich - El Lokal
30.10.2014 UK - Belfast - Festival at Queen's Pencilled
31.10.2014 FI - Tampere - Tampere Jazz Happening
02.11.2014 UK - Norwich - Arts Centre
03.11.2014 UK - Cambridge - The Junction
04.11.2014 UK - Manchester - Band On The Wall
06.11.2014 UK - Gateshead - The Sage (Songlines Awards Show)
07.11.2014 UK - Brighton - Concorde 2
08.11.2014 UK - Liverpool - Kazimier
09.11.2014 UK - London - Scala
11.11.2014 DE - Berlin - Frannz Club
13.11.2014 BE - Opwijk - Nijdrop
20.11.2014 NL - Utrecht - Le Guess Who Festival

WOVENHAND
www.wovenhand.com
14.09.2014 DE - München - Ampere
15.09.2014 DE - Karlsruhe - Tollhaus
16.09.2014 DE - Nürnberg - K4
17.09.2014 CZ - Jablonec nad Nisou - Eurocentrum
18.09.2014 PL - Wroclaw - Firlej
20.09.2014 NL - Tilburg - Incubate Festival
22.09.2014 LU - Esch-sur-Alzette - Kulturfabrik
24.09.2014 DE - Bielefeld - Forum
25.09.2014 DE - Freiburg - Cafe Atlantic
26.09.2014 AT - Lustenau - Carini Saal
27.09.2014 CH - Fribourg - Fri-Son
29.09.2014 FR - Rouen - Le 106
30.09.2014 FR - Nantes - Lieu Unique
01.10.2014 FR - Biarritz - L'Atabal
03.10.2014 ES - Barcelona - La 2 de Apolo
04.10.2014 ES - Sound Isidro Madrid - Joy eslava
05.10.2014 PT - Porto - Amplifest @ Hard Club
11.10.2014 IS - Tel Aviv - Barby


Schönes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. August 2014