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MELDUNG/323: Gefälschte Arzneimittel - Keine Gefahr für Patienten der Medizinischen Hochschule Hannover (idw)


Medizinische Hochschule Hannover - 24.04.2014

Gefälschte Arzneimittel: Keine Gefahr für Patienten der Medizinischen Hochschule Hannover

Transparente Vertriebswege und direkter Bezug vom Originalanbieter



In Deutschland könnten mehrere gestohlene beziehungsweise gefälschte Arzneimittel über Parallelimport auf den Markt gelangt sein. Betroffen sind vor allem die Präparate Herceptin (Trastuzumab) und Remicade (Infliximab). Mit Herceptin werden Krebspatienten behandelt, Remicade wird bei der Therapie rheumatoider Erkrankungen eingesetzt. In diesem Zusammenhang war und ist die Sicherheit der Patienten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) zu keinem Zeitpunkt gefährdet. "Die betroffenen Chargen waren und sind nicht in unserem Arzneimittelbestand", betont Dr. Heike Alz, Leiterin der MHH-Zentralapotheke. "Da wir unsere Ware ausschließlich direkt vom Originalanbieter beziehen, ist der Vertriebsweg transparent und nachvollziehbar."

Die vom dem Vorfall betroffenen Arzneimittel wurden offenbar in Italien gestohlen beziehungsweise gefälscht und von Parallelvertreibern in den Handel gebracht. Laut Paul-Ehrlich-Institut sind bisher noch keine Patienten zu Schaden gekommen. Das Institut hat inzwischen vorsorglich den Rückruf der verdächtigen Chargen aus den Großhandlungen und Apotheken angeordnet.


Weitere Informationen
Dr. Heike Alz, MHH-Zentralapotheke
alz.heike@mh-hannover.de.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution121

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Medizinische Hochschule Hannover, Stefan Zorn, 24.04.2014
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 26. April 2014