Schattenblick →INFOPOOL →MEDIZIN → GESUNDHEITSWESEN

BUCH/235: Krankenhaus Rating Report 2013 - Jede zweite Klinik schreibt rote Zahlen (Adhoc)


medhochzwei Verlag GmbH - Donnerstag, 21. November 2013

Jede zweite Klinik schreibt rote Zahlen!

Der Krankenhaus Rating Report 2013 liefert empirisch abgesicherte Daten zur wirtschaftlichen Lage und Marktentwicklung



Heidelberg - 2012 hat jedes zweite Krankenhaus (51 Prozent) in Deutschland Verluste aufgewiesen. Gegenüber dem Vorjahr, als 31 Prozent der Krankenhäuser einen Jahresfehlbetrag aufwiesen, bedeutet dies eine dramatische Verschlechterung. Das ist ein Ergebnis des neuen Krankenhaus Barometer 2013 des Deutschen Krankenhaus Instituts. Alfred Dänzer, Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), forderte deshalb von der Politik deutliche Verbesserungen: "Wenn mehr als die Hälfte der Kliniken rote Zahlen schreibt, dann liegt ein schwerer Systemfehler vor. Wir erwarten von den Koalitionsverhandlern, dass sie grundlegend verbesserte Rahmenbedingungen für die Krankenhäuser zum Thema schaffen."

Ein Lösungsvorschlag könnten die von SPD und Union geplanten Fonds zur Abwicklung und Umwandlung von maroden Krankenhäusern sein. Der RWI-Krankenhausexperte Dr. Boris Augurzky analysiert mit einem Autorenteam im jährlich erscheinenden Krankenhaus Rating Report die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser anhand von 700 Jahresabschlüssen. Er ist der Ansicht, dass die Kliniken dringend mehr Kapital benötigen, um effizienter zu werden. Dabei gibt es vor allem in den alten Bundesländern einen erheblichen Investitionsstau, da die Kliniken hier oft sehr alt und in einem schlechten baulichen Zustand sind.

Eine ausführliche Darstellung der wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser und der Marktentwicklung bietet der Krankenhaus Rating Report 2013 (erschienen im Juni 2013), den die Studienautoren des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), des Institute für Health Care Business (HBC) und Accenture gemeinsam auf der Grundlage von rund 700 Jahresabschlüssen von 1.000 Kliniken erarbeitet haben. Die Autoren suchen nach Erfolgsfaktoren für Krankenhäuser, widmen sich der Frage, wie die Krankenhausversorgung in Regionen mit schrumpfender Bevölkerung und rückläufigen Ressourcen gewährleistet werden kann und diskutieren die Konsequenzen für Krankenhäuser aus der Konsolidierung auf der Krankenkassenseite. Mit zahlreichen farbigen Schaubildern, Karten und Tabellen werden die Ergebnisse veranschaulicht. Für Krankenhäuser und deren Geschäftspartner, aber auch für Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft - insbesondere Banken und Investoren - bietet der Report wertvolle, empirisch abgesicherte Erkenntnisse des Krankenhausmarktes.

Der Krankenhaus Rating Report ist als Print-, Online- und E-Book Version erhältlich.

Zusätzlich bietet die Foliensatz-CD Zugriff auf alle Schaubilder, Tabellen und Karten, die wichtige Hintergrundinformationen liefern. Eine Video-Onlineschulung mit Dr. Boris Augurzky liefert wichtiges Hintergrundwissen. Weitere Informationen dazu unter
www.medhochzwei-online-akademie.de


Bibliografische Angaben:
Augurzky/Krolop/Hentschker/Pilny/Schmidt
Krankenhaus Rating Report 2013 - Krankenhausversorgung zwischen Euro-Krise und Schuldenbremse,
216 Seiten, Softcover: € 298,95, ISBN 978-3-86216-110-2;
auch als Onlinelösung oder eBokk verfügbar. Weitere Informationen:
www.medhochzwei-verlag.de/shop/index.php/9783862161102.html

Kontakt:
Julia Rondot
Alte Eppelheimer Str. 42/1
69115 Heidelberg
info@medhochzwei-verlag.de

*

Quelle:
Redaktion GESUNDHEIT ADHOC
Skalitzer Straße 68, 10997 Berlin
Telefon: +49 (0)30 802080 580, Fax: +49 (0)30 802080 589
E-Mail: info@gesundheit-adhoc.de
Internet: www.gesundheit-adhoc.de
 
GESUNDHEIT ADHOC ist ein Dienst von EL PATO Ltd.


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. November 2013