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AUSLAND/2123: Südsudan - Gewalt gegen Gesundheitseinrichtungen (Ärzte ohne Grenzen)


Ärzte ohne Grenzen - 1. Juli 2014

Südsudan: Gewalt gegen Gesundheitseinrichtungen



Gewalt in Krankenhäusern und die Zerstörung von Gesundheitseinrichtungen machen für viele Südsudanesen medizinische Hilfe unerreichbar. Seit der bewaffnete Konflikt im Dezember letzten Jahres im Südsudan ausbrach, wurden mindestens 58 Menschen auf Krankenhausgeländen getötet und mindestens sechs Mal Kliniken geplündert oder niedergebrannt. Das geht aus dem Bericht "South Sudan Conflict: Violence against Healthcare" hervor, den Ärzte ohne Grenzen heute veröffentlichte. "Patienten wurden in ihren Krankenhausbetten erschossen und lebensrettende Einrichtungen niedergebrannt oder zerstört", sagt Raphael Gorgeu, Landeskoordinator im Südsudan. "Diese Angriffe haben weitreichende Konsequenzen für Hunderttausende Menschen, die keine medizinische Versorgung mehr erhalten."

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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Juli 2014