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BILDUNG/1086: Das Schnupperstudium Zahnmedizin führte durch Zahnklinik und Labore (idw)


Universität Witten/Herdecke - 17.10.2017

Das Schnupperstudium Zahnmedizin führte durch Zahnklinik und Labore

50 Interessierte studierten an der Universität Witten/Herdecke für zwei Tage Zahnmedizin zur Probe / Bewerbungen für 2018 ab dem 12. Januar möglich


50 Studieninteressierte aus ganz Deutschland nahmen am 12. und 13. Oktober am 9. Schnupperstudium Zahnmedizin der Universität Witten/Herdecke (UW/H) teil. Darunter waren Schülerinnen und Schüler ebenso wie ausgebildete Zahntechniker und Zahntechnikerinnen. Studierende der UW/H hatten die Teilnehmer aus 145 Bewerbungen ausgewählt und dabei zehn Plätze als Stipendium vergeben.

Der Unterricht bestand einerseits aus praktischen Übungen, wie z. B. der Arbeit am Phantomkopf oder dem Mikroskopieren von Zähnen. Andererseits vermittelten Professoren, Oberärzte und Zahnärzte des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde das theoretische Einstiegswissen in den verschiedenen zahnmedizinischen Disziplinen. Zahnmedizin-Studierende aus verschiedenen Semestern, unter Ihnen auch ehemalige Teilnehmer früherer Jahrgänge dieses Schnupperstudiums, unterstützten bei der Durchführung und beantworteten viele Fragen rund um Studium und Universität. Das Team des Professional Campus & Career Service um Sebastian Benkhofer organisierte das zweitägige abwechslungsreiche Programm zur Studienorientierung.

"Besonders die Nähe zu den Studierenden und den Professoren sowie die lockere Atmosphäre wurden sehr gelobt", so Prof. Dr. Stefan Zimmer, Leiter des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der UW/H. "Der Zahnarztberuf verlangt viel manuelles Geschick, um zum Beispiel bei einer Kariesbehandlung eine Kavität, also quasi das Loch für eine Füllung herzustellen, dabei aber nicht zu viel Zahnsubstanz wegzuschleifen. Die Gelegenheit, dieses Geschick unter realen Bedingungen auszuprobieren, hat man hier in Witten." Neben der dreistündigen Kavitäten - Präparationsübung am Phantomkopf erhielten die Teilnehmer die Gelegenheit, die Zahnklinik und die Forschungslabore kennenzulernen. "Ich wollte Einblicke bekommen, wie es ist, Zahnarzt zu sein und worauf ich mich einlassen muss, um hier studieren zu können. Das Schnupperstudium hat genau das geboten und ich werde mein Bestes geben, um hier angenommen zu werden", sagt Ayman El Aoudati, 20, aus Duisburg. "Mir haben die sozialen Projekte und die Übung am Phantomkopf gezeigt, dass ich nicht Humanmedizin studieren muss, um mich sozial engagieren zu können", kommentiert Cara Laubrock, 19, aus Köln, ihre Eindrücke.

Zehn Teilnehmerplätze wurden als Stipendien an Bildungspioniere vergeben. "Bildungspioniere sind für uns Menschen, die als erste in ihrer Familie studieren", erläutert Prof. Zimmer. "Damit möchten wir die gewünschte Heterogenität im Schnupperstudium und auch später im Studium sicherstellen."


Am 19. und 20. April 2018 findet das nächste Schnupperstudium Zahnmedizin statt. Die Bewerbungsphase startet am 12. Januar 2018.

Interessierte können sich für weitere Informationen online anmelden unter: www.uni-wh.de/schnupperstudium oder sich per Email an campusrelations@uni-wh.de über den Bewerbungsstart rechtzeitig informieren lassen.

Für weitere Informationen steht das Team des Career Service der UW/H unter Tel.: 02302 /926-901 gerne zur Verfügung.

- Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.400 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution226

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Universität Witten/Herdecke, Kay Gropp, 17.10.2017
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Oktober 2017

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