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GEWERKSCHAFT/212: Siebte Verhandlungsrunde für Tageszeitungsredaktionen begleitet von Streiks (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 29. Juni 2018

Siebte Verhandlungsrunde für Tageszeitungsredaktionen am 1. Juli in Hamburg begleitet von Streiks


Berlin - Begleitet von weiteren Streiks gehen am Sonntag, 1. Juli 2018, in Hamburg die Tarifverhandlungen für die rund 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten in die siebte Runde. Bereits zum Ende der Woche legten Redaktionen in Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Arbeit nieder, nachdem eine Urabstimmung unter den Mitgliedern der deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di den Weg frei gemacht hatte für unbefristete Streiks: "Es ist jetzt an der Zeit, eine Lösung in diesem schon viel zu lange schwelenden Tarifkonflikt zu finden, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Unser Ziel ist klar: Wir erwarten eine echte Reallohnsteigerung für die Kolleginnen und Kollegen und überproportional mehr Geld für den journalistische Nachwuchs. Die Arbeit in den Zeitungsredaktionen muss aufgewertet werden, wenn die Jungen gehalten werden sollen; dazu gibt es klare Ansagen", machte der Verhandlungsführer der dju in ver.di, Matthias von Fintel deutlich.

In der sechsten Runde hatten die Gewerkschaften bereits mit einer abgesenkten Forderung nach zweimal 2,8 Prozent mehr Geld ein deutliches Entgegenkommen gegenüber dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) gezeigt: "Jetzt müssen sich Verleger einen Ruck geben und sich bewegen", forderte von Fintel.

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Quelle:
Presseinformation vom 29.06.2018
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Juni 2018

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