Internationale Presseagentur Pressenza - Büro Berlin
Nachricht aus der Redaktion Chile vom 11. Dezember 2020
Die aktive Gewaltfreiheit, einmal mehr ...
Bild: © Claudia Aranda
Santiago de Chile - 11.12.2020. Letzte Woche kam es in Chile zu einer weiteren Geste der aktiven Gewaltlosigkeit, um die Freiheit der Gefangenen der Revolte zu fordern. Dem Aufruf von ANEXPPSA folgten zum ersten Mal drei Kategorien von Sozialaktivist*innen gemeinsam, die seit Beginn des sozialen Erwachens unermüdlich mobilisieren: die Sanitätsbrigaden, Menschenrechtsaktivist*innen und die Vertreter*innen der freien Presse.
'Nein zur Straflosigkeit' - Bild: © Claudia Aranda
Gesundheit, Menschenrechte und Presse kamen zusammen, um dem Generaldirektor der Carabineros im Herzen von Santiago vor dem Regierungsgebäude die leeren Behälter zu bringen, in denen sich die Tränengasbomben befanden, die während der Repression geworfen wurden und im Anschluss durch soziale Kämpfer gesammelt und aufbewahrt wurden. Diese sollen als gewaltfreie Geste zurückgegeben werden, welche darauf abzielt, das zurückzugeben, was man niemandem geben möchte.
© Claudia Aranda
An der Aktion nahm auch eine der kleinen Töchter eines freiwilligen Sanitätsbrigadisten teil, sie trug ebenfalls ihr eigenes Plakat und rief vor der Schwelle des Carabinero-Gebäudes: "Werft kein Gas mehr auf meinen Vater."
Danach marschierten die Teilnehmer*innen und forderten die Freilassung der Gefangenen des Aufstandes und beendeten die Demonstration ohne Zwischenfälle.
Übersetzung aus dem Spanischen von Lara Fischer vom
ehrenamtlichen Pressenza-Übersetzungsteam
Der Text steht unter der Lizenz Creative Commons 4.0
http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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Quelle:
Internationale Presseagentur Pressenza - Büro Berlin
Reto Thumiger
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Dezember 2020
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