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USA: Weiterhin dreister Verstoss gegen Menschenrechte getrennter Familien
Von Amnesty International Schweiz, 27. Juli 2018
Die gerichtlich angesetzte Frist ist abgelaufen: Die Trump-Regierung hätte mehr als 2.500 Kinder wieder mit ihren Eltern vereinen sollen. Berichten zufolge bleiben aber mehr als 900 Mütter und Väter von ihren Kindern getrennt, weil die Regierung sie als "nicht berechtigt" oder "noch nicht berechtigt" für die Wiedervereinigung einstuft.
"Die Trump-Regierung hat dafür gesorgt, dass Hunderte von Familien getrennt sind und noch mehr festgehalten werden. Dies ist ein bösartiger Akt, um Familien zu bestrafen, die Schutz vor Gewalt und Verfolgung suchen", sagt Ashley Houghton, Kampagnenmanagerin bei Amnesty International USA.
"Präsident Trump richtet das System gegen Kinder, die bereits eine gefährliche Reise in die Vereinigten Staaten hinter sich haben und dann aus den Armen ihrer Eltern gerissen werden. Diese Familien hätten nie getrennt werden dürfen."
"Die Trump-Regierung hat die Kinder von ihren Eltern weggerissen und damit in dreister Art und Weise die Menschenrechte dieser Familien verletzt. Dann entschied sich die Verwaltung für einen anderen Verstoss: Anstatt Familien zwangsweise zu trennen, werden nun ganze Familien inhaftiert.
Es gibt keinen Grund, warum Familien inhaftiert werden sollten, während ihre Anträge bearbeitet werden. Asyl zu suchen ist kein Verbrechen - und die Familien, die Asyl suchen, sollten nicht wie Kriminelle behandelt werden", erklärt Houghton.
Amnesty International fordert die US-Regierung auf:
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Quelle:
Internationale Presseagentur Pressenza - Büro Berlin
Reto Thumiger
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Juli 2018
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