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MELDUNG/340: Amnesty International fordert USA auf, Anklagen gegen Assange fallen zu lassen


Amnesty International - Pressemitteilung vom 21. Februar 2020

Amnesty International fordert USA auf, Anklagen gegen Assange fallen zu lassen

Statement von Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland, zum bevorstehenden Anhörungstermin im Auslieferungsverfahren gegen den Wikileaks-Gründer


BERLIN - "Julian Assange dürfte nicht aufgrund der Veröffentlichung von möglichen Kriegsverbrechen des US-Militärs verfolgt werden. Alle Anklagen der US-Behörden wegen Praktiken, die für Investigativjournalisten ein alltäglicher Teil ihrer Arbeit sind, müssen fallengelassen werden."

"Unabhängig von den Entscheidungen der Londoner Richter dürfen die britischen Behörden Assange auf keinen Fall an die USA ausliefern. Assange drohen in den USA Haftbedingungen, die Folter und anderer Misshandlung gleichkommen, und es ist davon auszugehen, dass kein rechtstaatlich faires Verfahren in den USA gewährleistet ist."

Amnesty International hat heute eine weltweite Petition [1] gestartet, mit der die USA dazu aufgefordert werden, die Anklage gegen Julian Assange fallenzulassen.


Weitere Informationen unter:
https://www.amnesty.de/mitmachen/petition/usa-muessen-anklage-gegen-julian-assange-fallen-lassen

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Quelle:
Pressemitteilung vom 21. Februar 2020
Amnesty International, Sektion der Bundesrepublik Deutschland e.V.
Kampagnen und Kommunikation
Zinnowitzer Straße 8, 10115 Berlin
Telefon: 030/42 02 48-306, Fax: 030/42 02 48 - 330
E-Mail: presse@amnesty.de
Internet: www.amnesty.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Februar 2020

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