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AKTION/1807: Berlin - Demo mit Lichtinstallation für ein Ende der Folter in Mexiko, 15.11.2014


Pressemitteilung vom 12. November 2014

Stop Folter in Mexiko



Mit einer Lichtinstallation demonstrieren junge Amnesty-Aktivistinnen und -Aktivisten für ein Ende der Folter in Mexiko und für die Aufklärung der mutmaßlichen Morde an 43 Studierenden. Teilnehmen wird auch der mexikanische Menschenrechtsaktivist und Träger des Amnesty-Menschenrechtspreises Abel Barrera.

Wann: Samstag, 15. November 2014
17:30 - 19:30 Uhr

Wo: 17:30 Uhr Beginn des Demonstrationszuges am Potsdamer Platz in Berlin

18:00 Uhr Ankunft auf dem Pariser Platz und Beginn der Lichtinstallation

Wer: Abel Barrera, Menschenrechtsaktivist aus Mexiko und Gründer der Organisation Tlachinollan
Ca. 250 junge Amnesty-Aktivistinnen und -Aktivisten

Was: Amnesty-Aktivistinnen und -Aktivisten formen nach Ende des Demonstrationszuges die Wörter "Stop Folter Mexiko" aus Lampions. Daneben wird es eine Projektion zu den 43 verschwundenen Studierenden auf einer Leinwand geben. Um ca. 18:30 Uhr wird Abel Barrera, dessen Organisation Tlachinollan die Familien der Studierenden unterstützt, eine Rede halten.

Obwohl sich Mexiko unter anderem in der UN-Antifolterkonvention zum Kampf gegen Folter bekannt hat, sind Folter und Misshandlungen durch Polizei und Militär weit verbreitet. Bestehende Gesetze gegen Folter werden weitgehend ignoriert. Polizisten und Soldaten die foltern müssen keine Angst vor Strafverfolgung haben. Im Rahmen der weltweiten Kampagne "Stop Folter" fordert Amnesty deshalb von der mexikanischen Regierung, endlich effektiv und entschlossen gegen Folter vorzugehen.

Der bekannte Menschenrechtsaktivist Abel Barrera wird während der Aktion die Situation in Mexiko schildern. Insbesondere wird er zu den aktuellen Ereignissen um die 43 verschwundenen Studierenden Stellung beziehen. Seine Organisation - das Menschenrechtszentrum Tlachinollan - unterstützt die Familien der Opfer.

Die Aktion findet im Rahmen des jährlichen, bundesweiten Treffens der Jugend- und Hochschulgruppen von Amnesty statt.

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AMNESTY INTERNATIONAL ist eine von Regierungen, politischen Parteien, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen unabhängige Menschenrechtsorganisation. Amnesty kämpft seit 1961 mit Aktionen, Appellbriefen und Dokumentationen für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt. Die Organisation hat weltweit drei Millionen Unterstützer. 1977 erhielt Amnesty den Friedensnobelpreis.

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Quelle:
ai-Pressemitteilung vom 12. November 2014
Amnesty International, Sektion der Bundesrepublik Deutschland e.V.
Kampagnen und Kommunikation
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Internet: www.amnesty.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. November 2014


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