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REZENSION/497: Alfred Grosser - Von Auschwitz nach Jerusalem (SB)


Alfred Grosser


Von Auschwitz nach Jerusalem

Über Deutschland und Israel



Alfred Grosser mußte 1933 im Alter von acht Jahren mit seiner Familie die Heimatstadt Frankfurt am Main verlassen und nach Frankreich emigrieren. Dort verstarb sein Vater wenige Wochen nach der Ankunft in Saint Germain en Laye bei Paris. Als die Wehrmacht im Juni 1940 auf die französische Hauptstadt zumarschierte, floh er mit seiner älteren Schwester per Fahrrad nach Süden. Nachdem die Großmutter bald darauf im Krankenhaus gestorben war, folgte die Mutter ihren Kindern nach Südfrankreich. Seine Schwester hatte sich auf der Flucht eine Blutvergiftung zugezogen, die ihren Tod im April 1941 verursachte. Im September 1943 flüchtete er vor den anrückenden Deutschen aus der Provence nach Marseille, wo er mit falschen Papieren an einer katholischen Schule unterrichtete, die ihm Schutz gewährte. Eines Abends im August 1944 erfuhr er durch eine Sendung der BBC, daß die Insassen des Lagers Theresienstadt nach Auschwitz abtransportiert worden waren, darunter befanden sich auch die Schwester seines Vaters und ihr Mann.

Grosser hätte mehr als einen Grund gehabt, die Deutschen zu hassen und sein weiteres Leben in den Dienst der Vergeltung zu stellen. Auch hätte es nahegelegen, die Drangsalierung seiner Familie einer Suprematie des Leidens seines Volkes einzugliedern, die fortan die eigene Sicherheit der Unversehrtheit aller anderen Kollektive überordnete. Warum er dennoch einen anderen Weg einschlug, beschreibt der Autor anhand einer Schlüsselszene: Vom Schicksal seines Onkels und seiner Tante zu erfahren, sei ein harter Schlag gewesen. Er habe in dieser Nacht wenig geschlafen. Am nächsten Morgen sei er sich sicher gewesen, daß es keine Kollektivschuld gibt, seien die Verbrechen noch so groß und die Verbrecher und ihre Mittäter noch so zahlreich. Er widerstand in der Folge der Versuchung, "die Deutschen" zu sagen, worin ihn persönliche Begegnungen bestärkten. Am Krankenbett eines verwundeten achtzehnjährigen deutschen Soldaten sei ihm klargeworden, daß er mitverantwortlich für die Zukunft dieses ehemaligen Hitlerjungen und seiner Altersgenossen war.

Diese Auffassung brachte Grosser in seiner vielfältigen publizistischen Tätigkeit und Medienpräsenz zum Ausdruck, wofür er aus seinem Streben schöpfen konnte, ehemals verfeindete Menschen und Gruppen im Zeichen der Versöhnung zusammenzuführen. Dabei machte er die Erfahrung, daß junge Deutsche, die ihn wenige Jahre zuvor auf Befehl in die Gaskammer geschoben hätten, keineswegs auf eine unabänderliche Denkweise festgelegt waren. Als Politologe und Publizist gestaltet Grosser diese Grundüberzeugung seit den fünfziger Jahren im Sinne einer Berufung, die seine Auftritte und Beiträge durchdringt. Seine Stimme bekam auf dem Feld der Aussöhnung unabweisliches Gewicht, weil er seinem einmal gefaßten Entschluß treu blieb, ohne der Verdrängung und Beschwichtigung den Zuschlag zu geben.

Wann immer er als Redner zu Gedenkfeiern, Preisverleihungen, Jahrestagen oder Denkmalenthüllungen geladen ist, teilt er der gastgebenden Gruppe Unbequemes mit, um ihr die Möglichkeit zu geben, sich den Spiegel vorzuhalten. In einer katholischen Kirche in Köln sprach er über den Verrat des Vatikans durch das Konkordat und die Unterwerfung der meisten deutschen Kirchenfürsten unter die damaligen Machthaber. Tags darauf erklärte er auf einer DGB-Veranstaltung in der Dortmunder Westfalenhalle, wie der Allgemeine Gewerkschaftsbund am 1. Mai 1933 in der Deutschen Arbeitsfront mitmarschierte, ohne mit diesem Kniefall zu verhindern, daß am 2. Mai die Gewerkschaftshäuser geschlossen und die Gewerkschafter verhaftet wurden. Er versteht sich als "Moralpädagoge", der niemals als Demagoge zu Lasten anderer Gruppen das Wort ergreifen dürfe. Will ihm ein Veranstalter vorschreiben, was er zu sagen habe oder nicht erwähnen dürfe, verzichtet er lieber auf seinen Auftritt, als sich solchen Vorgaben zu unterwerfen. Wenngleich Gewalttaten in Konflikten in gewissem Ausmaß stets von beiden Seiten begangen werden, prangert er vor allem die Mängel, Widersprüche und Verbrechen der eigenen Seite an, wobei er die Frage der Zugehörigkeit einer fortgesetzten Analyse und Diskussion anheimstellt.

Identität dürfe nicht etwas sein, was einem in Gestalt einer Zuweisung von außen auferlegt wird. Wer "die Juden" sage, unterwerfe sich dem Zeigefinger Hitlers, was auch dann gelte, wenn man sich eines solchen pauschalen Sammelbegriffs positiv zu bedienen glaube. Grosser rät dringend davon ab, von den "Deutschen" oder "Franzosen", "Juden" oder "Arabern" zu sprechen, als könnten derartige Zuordnungen je etwas anderes als eine Zwangsmaßnahme sein, die der Vielfalt und Differenzierung selbstgewählter Identität und Position in konkreten Zusammenhängen Gewalt antut. Anhand zahlreicher Beispiele aus seinem beruflichen Wirken legt der Autor dar, wie Staaten insbesondere in Kriegs- und Krisenzeiten ihre Bürger mit dem Diktum vorgeblicher Gleichheit für die gemeinsame Bedrohungslage vereinnahmen und damit alle gesellschaftlichen Widersprüche für nichtig erklären. Er zeigt zugleich auf, daß sich dieses Prinzip der Einbindung und der Zwangsrekrutierung anderer durch die Institutionen bis in die Verbände und Vereine hinein durchträgt.

Nach dieser Klärung nimmt es nicht wunder, daß Grosser dem Konstrukt einer kollektiven Erinnerung mit Skepsis begegnet und nachfragt, ob auf diese Weise wirklich das Erleben bestimmter Kollektive bewahrt oder nicht im Gegenteil ein fabriziertes Geschichtsbild aufoktroyiert wird. Seiner Erfahrung nach haben Regierungen und Institutionen in aller Regel große Probleme mit den finstersten Kapiteln der Vergangenheit, weshalb sie ein Gedenken favorisieren und produzieren, das die Problemzonen tabuisiert und die Erinnerung der Räson pragmatischer und ideologischer Zwecke unterwirft.

In der jüngeren deutschen Geschichte hat die Frage der Schuld einen zentralen Stellenwert. Seit dem Versailler Friedensvertrag nach dem Ersten Weltkrieg zieht sie sich wie ein roter Faden durch das Verhältnis zu anderen Nationen wie auch die innenpolitischen Entwürfe. Grosser beleuchtet in diesem Zusammenhang insbesondere die Nürnberger Prozesse, die Entnazifizierung und die Mentalität der jungen Bundesrepublik, wobei seine Korrespondenz mit Hans Filbinger, an dessen Sturz er in gewissem Umfang beteiligt war, besonders aufschlußreich ist. Dabei gehört Grosser keineswegs zu den Jägern, deren Passion es ist, bestimmte Täter aufzuspüren und zur Rechenschaft zu ziehen, um unter dem Vorwand, der Gerechtigkeit Genüge zu tun, neue Bezichtigungskomplexe und Durchsetzungsstrategien in Stellung zu bringen. Er hält vielmehr den Spiegel der jeweils eigenen Beteiligung mit dem Ziel vor, dem Humanismus mit der aus ihm erwachsenden Verantwortung Geltung zu verschaffen.

Antisemitismus und Judenverfolgung, die unter dem NS-Regime in einer beispiellosen Vernichtung kulminierten, lassen sich als sehr viel älteres und weiter verbreitetes Phänomen gezielter Umlastung entschlüsseln, was die Täterschaft des ersteren keineswegs relativiert, jedoch ihre Gleichsetzung mit einem umrissenen Personenkreis in einer einzigen historischen Epoche bestreitet. In Deutschland und Israel bekommt man oft zu hören, die Shoa dürfe man nicht vergleichen. Hier gibt Grosser zu bedenken, daß mit dem Postulat der Singularität der Vergleich bereits vorgenommen wurde. Folglich handelt es sich bei diesem logischen Bruch um ein Glaubensbekenntnis, das man anderen aufzwingen will.

Warum sollte ein Armenier, ein Indianer, ein Aborigine, ein Ukrainer zu einem derartigen Glaubensakt bereit sein? Mit diesem Hinweis plädiert der Autor für die Anwendung humanistischer Prinzipien auf alle Fälle und Formen der Vernichtung von Menschen, ohne deshalb eine differenzierte Analyse preiszugeben. Er erinnert an den Massenmord unter dem Stalinismus, ohne daraus eine Generalabrechnung mit dem Kommunismus zu konstruieren, die alle anderen Interessenlagen und Täterschaften entlastet oder gar rechtfertigt. So verweist er unter anderem auf die Indienstnahme deutscher Experten durch die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs oder die Rettung von 90 Prozent der dänischen Juden unter Beteiligung verschiedenster gesellschaftlicher Schichten, während die Verwaltung in den Niederlanden das Ihre dazu beitrug, daß nur 25.000 der 140.000 jüdischen Bürger überlebten. Im Belgischen Kongo wurden Millionen durch Ausbeutung versklavt und getötet, die Vereinigten Staaten waren die Drahtzieher des Putsches gegen Salvador Allende in Chile, obgleich Belgien wie auch die USA keine totalitären Staaten sind, sondern als Demokratien firmieren.

Mit dieser aus einem reichen Erfahrungsschatz und einer langjährigen Forschungstätigkeit gespeisten Annäherung an das zentrale Thema des Buches, die angesichts ihrer Vielfalt und nicht selten eingestreuten Beiläufigkeit hier nur angedeutet werden kann, hat Grosser jeden Verdacht aus dem Feld geschlagen, er nehme ausschließlich oder vor allem Israel in feindseliger Absicht aufs Korn. Die fadenscheinige Bezichtigung, Kritik an der Politik des Staates Israel bediene antisemitische Klischees oder sei selbst Ausdruck von Antisemitismus, weshalb es sich bei jüdischen Kritikern um den berühmten "jüdischen Selbsthaß" handle, hat Alfred Grosser bereits auf der ersten Seite der Einleitung ausgehebelt:

Ich habe seit vielen Jahrzehnten das ständige Glück, glücklich zu sein. In der Familie und im vielseitigen Beruf. Aber gerade weil ich fast immer in Glück und Freude gelebt habe, habe ich mir seit jungen Jahren die Pflicht auferlegt, mich so gut es ging um Unglückliche zu kümmern, was nun deren Identität auch sein mochte. Selbsthass? "Du sollst den Nächsten lieben wie dich selbst" - oft habe ich den Eindruck, ich liebte mich zu sehr!
(S. 7)

Wie Grosser nachweist, wird das in den letzten Jahren hochstilisierte neue Feindbild des Islam mit zahlreichen Verfälschungen überformt, um einen bedrohlichen und aggressiven Gegner zu konstruieren, den zu bekämpfen jedes Mittel recht ist. Das beginnt bei der Gleichsetzung von Moslems mit Arabern, reicht über die Leugnung der Vielfalt islamischer Kultur und endet nicht vor der Ausblendung US-amerikanischer Intervention im Nahen und Mittleren Osten, welche die heute existierende Konfliktlage maßgeblich hervorgebracht hat. Der Koran ist so wenig eindimensional und widerspruchsfrei wie die Bibel, weshalb seine Auslegung über eine breite Palette streut, die von keiner Seite verkürzt in Anspruch genommen werden sollte. Somit ist auch die Geschichte der Moslems, Christen und Juden durch die Jahrhunderte hindurch von blutigen Kämpfen, doch nicht minder von einer Toleranz und Koexistenz geprägt, an der gerade der Islam hohen Anteil hatte.

Was nun die jüdische Identität betrifft, so ist diese, wie Grosser ausführt, recht kompliziert. In der Diaspora existierte eine Neigung zur Assimilation, doch zugleich auch eine traditionelle Definition über die Religion, wozu der Zionismus mit der Staatsgründung eine politische Manifestation hinzufügte. In Anspruch genommene historische Rechte aus biblischer Zeit entbehren vielfach archäologischer Nachweise, und insbesondere die Vertreibung und Unterwerfung der Palästinenser schuf einen Dauerkonflikt, der von den Gründungsmythen des Staates Israel bis zum Angriff auf den Gazastreifen zur letzten Jahreswende im Verhältnis der beiden Völker eine durchgängige Spur gewaltsamer Auseinandersetzungen hinterlassen hat.

Stets um eine differenzierte Sichtweise bemüht und aller Dogmatik abhold, entschlüsselt der Autor markante Stationen dieser Kämpfe, wobei er insbesondere die grundlegende Wandlung des israelischen Selbstverständnisses mit der Funktionalisierung der Shoa seit 1961 hervorhebt. Mit dem Eichmann-Prozeß sei eine Wende eingeleitet worden, die so etwas wie eine Staatsreligion schuf, die aus Israel das Land der Opfer und Nachkommen machte. Vergangenes Leiden dürfe nicht in Vergessenheit geraten, doch müsse daraus ein Verständnis für das Leiden anderer Menschen erwachsen, nie aber das Recht, im Namen der Vergangenheit neues Leid aufzuerlegen, hält Grosser dem entgegen.

Da der Autor Deutschland stets auf besondere Weise verbunden blieb und sich seit einigen Jahren vor allem dem Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern gewidmet hat, konnte es nicht ausbleiben, daß er in der innerdeutschen Kontroverse um diese Thematik häufig Stellung bezog und dabei ins Feuer heftiger Kritik geriet. So merkt er zu Henryk Broder an:

Diskutieren kann Broder selbst leider gar nicht. Er antwortet nie, er schimpft, er beschimpft nur. Auch die Richter, die ihn wegen Diffamierung verurteilt haben: Es seien "Erben der Firma Freisler". Ein anderes Beispiel. Frage aus dem Publikum: "Warum haben Sie Alfred Grosser als Trottel bezeichnet?" Antwort Broders: "Ich habe ihn nicht als alten Trottel bezeichnet. Er ist einer." Evelyn Hecht-Galinski, die Tochter des ehemaligen Zentralratsvorsitzenden, ist eine "hysterische, geltungsbedürftige Hausfrau". Patrick Bahners, Chef des FAZ-Feuilletons, wurde ähnlich behandelt.

Mich stört so etwas nicht. Was mich stört, ist, dass keines meiner Argumente beantwortet wird. Die Beschimpfung soll die Gegenargumentation ersetzen. Das bringt die Verteidiger Broders allerdings in Schwierigkeiten. Der Zentralrat hatte sich hinter Broder gestellt, daraufhin gab es ein Deutschlandfunk-Gespräch zwischen Charlotte Knobloch und der Journalistin Silvia Engels:

- Ch. K.: Wenn Antisemitismus im Raum steht, dann sollte nicht nur Herr Broder darüber sprechen, sondern viele andere und diesen Antisemtismus auch anprangern und Verleumdungen richtig stellen.
- S. E.: Kennen Sie denn Äußerungen von Frau Hecht-Galinski, die Sie im Zusammenhang antisemitisch einordnen würden?
- Ch. K.: Ich bin nicht befugt, in irgendeiner Form das Urteil des Gerichts zu kommentieren ...
- S. E.: ... Nun kennen wir ja noch nicht diese konkreten Vorwürfe, die dann Herr Broder womöglich erhebt. Aber setzt Herr Broder deshalb vielleicht große Worte vom Antisemitismus zu generell ein?
- Ch.K.: Herr Broder ist ein bekannter Journalist, und er weiß genau, in welcher Richtung er seine Worte darstellen soll.
- S. E.: Können Sie genau definieren, wenn jemand ein Antisemit ist?
- Ch. K.: Indem er Vorurteile und Rachegedanken an die Öffentlichkeit bringt ...
- S. E.: ... Avi Primor, der frühere israelische Botschafter in Deutschland, hat ... gesagt, man solle mit diesen Vorwürfen des Antisemitismus vorsichtig sein, denn wenn man immer rufen würde, der Wolf käme, dann sei keiner mehr alarmiert, wenn der Wolf tatsächlich käme. Ist da was dran?
- Ch. K.: Nein, ich bin absolut nicht der Meinung von Herrn Primor, obwohl ich ihn sehr schätze.
- S. E.: ... Sie sehen also nach wie vor die Gefahr des wachsenden Antisemitismus?
- Ch. K.: Ich sehe ihn nicht nur, ich spüre ihn auch.
- S. E.: Haben Sie Beispiele?
- Ch. K.: Nein. Die gehören jetzt in diese Angelegenheit, über die wir uns jetzt unterhalten, nicht herein, sondern wir sollten uns wirklich zum Thema Antisemitismus vielleicht an anderer Stelle mal sprechen. (Ende des Interviews).
(S. 179/180)

Alfred Grosser, der auch den Autor Konrad Löw gegen die haltlosen Anwürfe Dr. Dieter Graumanns und den Verleger Abraham Melzer gegen die Beschimpfungen Broders ("Kapazität für angewandte Judäophobie", "Adolf") verteidigt, zitiert aus Martin Walsers umstrittener Friedenspreisrede vom 11. Oktober 1998 einige Passagen, die er für durchaus zutreffend hält. So teilt er dessen Auffassung, daß sich Auschwitz nicht dafür eigne, eine Drohmaschine, ein jederzeit einsetzbares Einschüchterungsmittel oder eine Moralkeule zu werden. In einem deutschen Fernsehsender antwortete Grosser auf die Frage des israelischen Botschafters, was mit der Keule gemeint sei, daß diese ständig von Israel geschwungen werde. Auf jede deutsche Kritik erfolge die Reaktion: "Ihr? Denkt doch an Auschwitz!" Das Resultat sei, daß er seit Jahren ständig von seinem deutschen Publikum zu hören bekomme, er als Franzose dürfe so etwas sagen. Mit diesem Buch werde es wahrscheinlich ganz genauso gehen.

26. Oktober 2009


Alfred Grosser
Von Auschwitz nach Jerusalem
Über Deutschland und Israel
Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2009
204 S., 16,90 Euro
ISBN 978-3-49802515-1