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SPRACHE/596: Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft - Jahrestagung 2009 (idw)


Universität Osnabrück, Dr. Utz Lederbogen, 02.03.2009 12:38

Jahrestagung der DGfS an der Uni Osnabrück erwartet


Formen und Funktionen der menschlichen Sprache zu beschreiben und deren Beziehung zu analysieren, ist eines der Hauptanliegen moderner Sprachwissenschaft. Vom 4. bis 6. März werden 500 in- und ausländische Sprachexperten zur 31. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) an der Universität Osnabrück erwartet. In 14 Arbeitsgruppen werden Forschungsergebnisse zum Tagungsthema "Form und Funktion" der Sprache aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet. Die Jahrestagung ist die größte regelmäßig in Deutschland stattfindende linguistische Fachkonferenz.

Der Bogen der 175 Vorträge und Fachdiskussionen ist weit gespannt: Von der Sprachkompetenz von Kindern, über das Fremdsprachenlernen, dem sprachlichen Ausdruck von Höflichkeit und Respekt bis zu Softwareprogrammen die natürliche Sprachen analysieren.

International renommierte Vertreter der Sprachwissenschaft bereichern das Rahmenthema mit Plenarvorträgen. Neben Prof. Dr. Adele Goldberg (Princeton University), Prof. Dr. Angelika Kratzer (University of Massachusetts), Prof. Dr. Marianne Mithun (University of California) spricht der Osnabrücker Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Utz Maas über die "Verfolgung und Vertreibung von Sprachwissenschaftlern im Nationalsozialismus".

Vorgeschaltet ist der Jahrestagung am Mittwoch, 3. März, ein Informationstag für Lehrerinnen und Lehrer zum Thema "Mehr Reflexion über Sprache vor und in der Schule". Nach einem Vortrag von Prof. Dr. Peter Eisenberg (Universität Potsdam) wird in Arbeitsgruppen über Mehrsprachigkeit und Sprachdiagnostik, Orthographie und das mehrsprachige Klassenzimmer gesprochen. Zum Abschluss des Informationstages ist eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Kultusministerkonferenz, der Kultusministerien Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens sowie eines Schulbuchverlages vorgesehen. Die Moderation übernimmt die Bildungsjournalistin Prof. Dr. Annette Lessmöllmann.

Weitere Informationen unter:
http://www.blogs.uni-osnabrueck.de/dgfs2009-de/

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution66


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Universität Osnabrück, Dr. Utz Lederbogen, 02.03.2009
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. März 2009